5. März: 14.00 Uhr Besonderer Gottesdienst in Gesau
12. März: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst zum Abschluss der Bibelwoche in Dennheritz
19. März: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Niederschindmaas
26. März: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz
2. April: 14.00 Uhr Besonderer Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden in Gesau
Am 4. Februar 2017 fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Dennheritz im Gemeindezentrum statt. Gäste der Veranstaltung waren der stellv. Bürgermeister Siegfried Goldberg und der stellv. Kreisbrandmeister und Gemeindewehrleiter Matthias Machatz. Nach der Begrüßung erfolgte der Rechenschaftsbericht durch den Wehrleiter Dirk Hartig. Die Wehr hat 32 Mitglieder, darunter acht Frauen. Von den 24 aktiven Kameraden sind sieben Geräteträger.
Abgesehen von einem dreistündigen Einsatz bei einem Verkehrsunfall am 16. Januar 2016 mit drei Verletzten verlief die erste Jahreshälfte bis in den Herbst erfreulich ruhig für die Kameraden. Nach der Frühjahrs- und Sommerpause wurde die Wehr am 17. Oktober 2016 wieder zu einen schweren Verkehrsunfall gerufen. Beim Beräumen der Unfallstelle bot die Agrargenossenschaft schnell und unkompliziert Hilfe, wie Wehrleiter Hartig noch einmal betonte. „So soll es sein.” Am 28. November 2016 wurde die Wehr wegen Gasgeruchs in die Zwickauer Straße zur Hilfe gerufen. Trotz massiven Gasgeruchs konnten die Messgeräte kein Gas feststellen. Hier war ein defekter Aromastoffbehälter die Ursache. Ernst wurde es leider kurz vor Weihnachten am 10. Dezember 2016. Die Wehr wurde zu einem Brand in einem Nebengebäude in Oberschindmaas gerufen. Neben den Kameraden aus Glauchau mit Drehleiter und den Kameraden aus Niederschindmaas stellten unsere Kameraden die Wasserversorgung sicher. Dank des gemeinsamen und schnellen Handelns blieb das Wohnhaus unversehrt.. Das wurde noch einmal von Kriminalpolizei und Versicherung ausdrücklich betont und lobend erwähnt.
Die 16 am Einsatz teilnehmenden Feuerwehrleute wurden noch vor dem Abendbrot von Zuhause oder von Weihnachtsfeiern gerufen. Dementsprechend tief hing der Magen. Dank der Feuerwehrfrauen wurde auch zu später Stunde die Versorgung der Wehren mehr als ausreichend sichergestellt. Einen großen Dank sprach Dirk Hartig auch hier aus. „Besser zu viel, als gar nichts.“
Insgesamt sind 100 Einsatzstunden angefallen. Dirk Hartig dankte allen Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft.
Die wichtigste Neuanschaffung im Jahr 2016 war die Überführung eines gebrauchten Multicars aus dem Bestand des Bauhofes in die Feuerwehr. Die Einsätze der letzten Jahre haben bewiesen, dass immer mehr Einsätze im Gelände zu absolvieren sind, bei denen ein geländegängiges Fahrzeug gebraucht wird. Gemeinsam mit dem Feuerwehrverein wurden einige kulturelle Höhepunkte gesetzt, z. B. das Besenbrennen in der Meeraner Straße, das Feuerwehrfest zusammen mit der FF-Niederschindmaas, die Herbstausfahrt mit Freunden und Gästen der Wehr, die Absicherung der Seniorennachmittage und der Weihnachtsfeiern durch die Frauengruppe unter der Leitung von Peter Radeck und die Schaffung einer neuen schlagkräftige Truppe in der Jugendfeuerwehr.
Auch an Wettkämpfen wurde 2016 teilgenommen. Wehrleiter Dirk Hartig lobte die Kameraden an dieser Stelle noch einmal für den 1. Platz beim Löschangriff in Wernsdorf, trotz oder wegen seiner Abwesenheit. Einen weiteren sportlichen Erfolg konnten die Feuerwehrleute mit einem 3. Platz in Niederschindmaas vorweisen.
Nach den Ausführungen von Jugendwehrleiter Jens Petermann folgten die Ehrungen und Jubiläen in gekürzter Form. Alle weiteren Ernennungen und Ehrungen werden am 30. September zum 80-jährigen bestehen der Wehr am Feuerwehrhaus vorgenommen. (Text und Bilder MT)
Anmerkung der Redaktion: Vielen Dank an die Kameraden und Kameradinnen, die Freizeit und zum Teil ihr Leben im Dienste aller Bürger opfern. Dieses Ehrenamt kann man nicht genügend würdigen!
Sonntag, 26. Februar, Gottesdienste zur Eröffnung der Bibelwoche um 9.00 Uhr im Pfarrhaus Niederschindmaas und 10.30 Uhr im Gemeindezentrum Gesau mit Prädikant Mühler – Thema: Unter einem guten Stern oder: Nichts passierte zufällig (Matthäus 2,1-12)
Dienstag, 28. Februar, 19.30 Uhr im Gemeindezentrum Gesau mit Diakon Ludwig – Thema: Überraschend glücklich oder: Wie wir leben wollen (Matthäus 5,1-12)
Donnerstag, 2. März, 19.30 Uhr im Pfarrhaus Jerisau mit Pfarrerin Birkner – Thema: Das Ende des Wartens oder: Was bisher geschah (Matthäus
11,2 bis 15. 25-30)
Sonntag, 5. März, 14.00 Uhr Besonderer Gottesdienst in der Kirche Gesau mit A. Riedel – Thema: Im Zweifel gehalten oder : Jesus ist stärker als die Angst Matthäus 14, 22-32)
Montag, 6. März, 19.30 Uhr im Pfarrhaus Niederschindmaas mit Pfarrerin Frank – Thema: Großzügig beschenkt oder: Wie wir in der Gemeinde miteinander umgehen sollten (Matthäus 18,21-35)
Donnerstag, 9. März, 19.30 Uhr im Jugendheim Dennheritz mit Pfarrer Große – Thema: Der Liebe bedürftig oder: Wie wir handeln können (Matthäus 25,31-46)
Sonntag, 12. März, Gottesdienste zum Abschluss der Bibelwoche um 9.00 Uhr im Jugendheim Dennheritz und 10.30 Uhr im Gemeindezentrum Gesau mit Pfarrer i.R. Seibt – Thema: Hoffnung, die trägt oder: die Geschichte Jesu geht mit uns weiter (Matthäus 27,45-54 und 28,1-10)
5. Februar: 14.00 Uhr Besonderer Gottesdienst in Gesau
12. Februar: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst in Niederschindmaas
19. Februar: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz
26. Februar: Sakramentsgottesdienst zur Eröffnung der Bibelwoche um 9.00 Uhr in Niederschindmaas
Das Projekt Dusche 2.0 war bereits seit über einem Jahr bei den Verantwortlichen des FSV in Planung. Nach der Zusage des Gemeinderates, dass ein großer Teil der Kosten für den Umbau durch die Gemeinde übernommen wird, konnten die Planungen losgehen, und Ende November letzten Jahres war es soweit. Nach dem letzten Saisonspiel begann alles mit einem Arbeitseinsatz und dem Entkernen der bestehenden Dusche. Anschließend wurden der Trockenbau und der Einbau einer leistungsstarken Lüftungsanlage mit Feuchtigkeitsschalter umgesetzt. Neue Duschabflüsse wurden eingebaut, sowie ein neuer Heizkörper. Bevor es mit dem Fliesen losgehen konnte, wurde noch eine zeitgesteuerte Fußbodenheizung verlegt, die im Zusammenspiel mit der Lüftung verhindern soll, dass sich auch bei hoher Duschfrequenz Schimmel an den Wänden bilden kann. Nach Einbau neuer Waschbecken und Duscharmaturen erfolgte noch der Einbau von modernen LED-Spots in die neue Decke. Die modernisierte Dusche steht nun den fast 120 Mitgliedern des Vereins zur Verfügung und ist ein weiterer Baustein, den Verein über lange Sicht attraktiv zu gestalten.
Wir danken der Gemeinde für die finanzielle Unterstützung, dem OBI-Baumarkt Meerane und allen Beteiligten, die bei der Umsetzung mitgewirkt haben. (Bilder und Text SG)
Eine Vakanzzeit ist für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung. War bisher Pfarrer Franke für Sie verlässlicher Ansprechpartner, so haben Sie es nun immer wieder mit unterschiedlichen Pfarrerinnen und Pfarrern zu tun. In unserem Pfarrkonvent konnten wir die Aufgaben auf viele Schultern verteilen. So werden verschiedene Kreise übernommen, dazu gilt es, die Gottesdienste, Hochzeiten, Jubiläen und Beerdigungen zu gewährleisten.
Für Beerdigungen u.ä. wird immer einen Monat ein Pfarrer oder eine Pfarrerin aus der Region zuständig sein. Im Gemeindeboten wird darüber regelmäßig informiert. Zuständig für die Organisation ist Pfarrer Pohle aus Wernsdorf.
Für alle Fragen, die ansonsten die Gemeinde betreffen, bin ich als Hauptvertreter für Sie Ansprechpartner. Daneben liegt bei mir auch die Verantwortung für den Konfirmandenunterricht, der weiterhin mittwochs in Gesau stattfindet. Nur die Anfangszeit musste auf 15.45 Uhr vorgezogen werden.
Auch mich stellt der Vertretungsdienst vor neue Aufgaben. Ich hoffe, dass wir gemeinsam die Vakanzzeit gut gestalten werden. Wenn Sie Fragen oder ein Anliegen haben, dann wenden Sie sich bitte an mich. Ich werde sicherlich nicht alle Wünsche erfüllen und Anliegen klären können, aber ich werde mich bemühen und mit Ihnen gemeinsam nach Lösungen suchen. Gleichzeitig bitte ich Sie um Verständnis, wenn manches nicht gleich klappt oder auch einmal etwas unbefriedigend verläuft. Dabei hoffen wir, dass die Vakanzzeit schnell beendet und die Pfarrstelle zügig besetzt werden kann.
Begleiten Sie Ihre Kirchenvorstände und alle, die Verantwortung übernehmen, mit Ihrem Gebet. Geben Sie Hinweise und fragen Sie, wenn es etwas zu klären gibt. Ich gespannt auf die Zeit mit Ihren Gemeinden!
Pfarrer Matthias Große
Mit einem Gottesdienst wurden Matthias Franke und seine Frau Johanna am 8. Januar in den Ruhestand verabschiedet. Im Interview blickt er auf acht Jahre in unseren Gemeinden zurück.
Frage: Du erzählst gern Geschichten von dem, was du erlebt hast. Welche Geschichten wirst du künftig aus deiner Zeit in unseren Gemeinden erzählen? Was nimmst du an besonderen Erinnerungen mit?
Matthias Franke: Mich haben stets die Besuche bei Gemeindegliedern, etwa an Geburtstagen, beeindruckt, wenn ich mit ihnen ein paar Tage später in kleiner Runde saß und sie ganz Persönliches aus ihrem Leben erzählt haben. Solche Situationen haben sich manchmal auch am Rande von Festen ergeben. Es geht einem sehr nahe, wenn sich jemand öffnet auf der Suche nach Gott. Beeindruckend war für mich auch das Hochwasser 2013 – damals habe ich bei unseren Feuerwehrleuten vorbeigeschaut, und ich glaube, das hat ihnen gut getan. Es gab auch witzige Erlebnisse. So habe ich in meiner Zeit als Pfarrer zwei Bootstouren mitgemacht: Einmal mit der Blütenkönigin in unserer Partnergemeinde Jork, einmal zusammen mit dem Weihnachtsmann auf dem neuen Boot der Feuerwehr in Niederschindmaas. Berührt haben mich auch die Taufen in der Osternacht und im Kirchenholz.
Frage: Gibt es Dinge, wo du dir gewünscht hättest, mehr zu bewegen?
MF: Natürlich. Ich wäre kein guter Pfarrer, wenn ich nicht noch mehr Menschen für das Evangelium hätte erreichen wollen. Ich hätte mir schon gewünscht, dass sich Menschen noch mehr mitnehmen lassen. Ich hätte mir auch gewünscht, dass unsere Schwestergemeinden noch mehr zueinander gefunden hätten. Dass, wenn im eigenen Ort kein Gottesdienst ist, man in den Nachbarort fährt. Ich hätte mir gewünscht, dass die Familie unserer Gemeinden stärker freiwillig Anteil aneinander nimmt. Aus meiner Sicht ist es immer eine Bereicherung, jemandem zu begegnen und ihn kennen zu lernen.
Frage: Es ist nicht nur der Abschied aus unseren Gemeinden, sondern das Ende deiner Zeit als angestellter Pfarrer. Wenn du noch einmal 18 wärst – würdest du wieder Pfarrer werden unter heutigen Bedingungen?
MF: Ich würde definitiv gern wieder im Verkündigungsdienst sein und am Reich Gottes mitarbeiten – ohne Einschränkung. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich der richtige Pfarrer bin, der viel Zeit mit Verwaltung, Bau und Strukturfragen verbringen muss. Das können andere besser als ich. Es zieht mich nach wie vor in das Reich Gottes, vor allem zu den Menschen. Neulich las ich von einer Autorin, dass sie bei den Protestanten vor allem Biss vermisst. Das stimmt. Ich beobachte eine große Gleichmacherei. Unsere Kirche traut sich immer seltener, Dinge anzusprechen, die nicht in den Mainstream passen. Dadurch geht viel verloren. Mit dem Evangelium eckt man aber nun mal an. Gegen den Strom zu schwimmen, ist nach wie vor ein geistlicher Rat.
Frage: Also Verkündiger ja, Pfarrer nicht unbedingt?
MF: Paulus unterscheidet fünf Ämter: Prophet, Apostel, Evangelist, Hirte und Lehrer. Diese Dinge sind im Pfarrberuf vereint, dazu kommen noch eine Menge anderer Aufgaben, aber niemand kann dies alles ausfüllen. Das ist aus meiner Sicht eine Überforderung des Pfarrers und eine Unterforderung der Gemeinde. Es gibt viele Dinge, die mancher in der Gemeinde besser kann als der Pfarrer – wir Pfarrer können nicht alles besser, zumindest ich nicht!
Frage: Du hast eben von zu viel Gleichmacherei in der Kirche gesprochen. Wir haben dieses Jahr 500 Jahre Reformation – wie siehst du unsere evangelische Kirche aufgestellt?
MF: Ich glaube, dass viele bedeutende Persönlichkeiten der Bibel und der Kirchengeschichte heute einen schweren Stand hätten in der Kirche, einfach weil sie kantig waren. Ein Martin Luther, wenn er heute so auftreten würde, würde er ganz bestimmt nicht zum Bischof gewählt. Wenn sich eine Kirche immer politisch korrekt gibt, dann verliert sie fast ihre eigene Berufung. Ich muss nicht bestätigen, was die anderen ohnehin machen. Das vermisse ich bei Kirche heute – dass wir nicht mehr wagen, anstößige Sachen zu sagen. Denn dann wird man sofort in eine bestimmte Ecke gerückt, dann wird man gleich als rückständig oder fundamental hingestellt.
Frage: Hast du da ein Beispiel, wo du dir klarere Positionen wünschst?
MF: Das Menschenbild der Bibel ist ein anderes als das des heutigen Mainstreams. Ich denke, das Menschenbild der Bibel ist näher an der Wirklichkeit. Nämlich, dass der Mensch nicht gut ist von Natur aus, sondern dass er ein recht zielstrebiger Egoist ist. Sünde, die die Beziehungen zwischen uns und Gott sowie uns und anderen Menschen kaputt macht, zu benennen – da eckt man schon an. Heute wird jedes Fehlverhalten versucht zu erklären und damit fast gerechtfertigt. Ich habe im Gefängnis in Äthiopien erlebt, wie durch Gott jemand in wenigen Minuten ein völlig anderer Mensch geworden ist. Mit der oben beschriebenen Haltung bringen wir die Menschen hierzulande um solche befreienden Erfahrungen. Ich wünschte mir, dass Kirche den Menschen stärker das Angebot macht, dass Gott eine erfahrbare Wirklichkeit ist. Dazu müssen wir Sünde klar als Sünde benennen – aber nicht so wie früher nach dem Motto: Alles, was Spaß macht, ist verdächtig, ist Sünde. Sondern das, was Menschen kaputt macht und sie daran hindert, in ihrer Identität voranzukommen. Wir müssen ihnen klar machen, dass sie sich um etwas ganz Entscheidendes, Kostbares bringen, wenn sie sich von Gott entfernen oder ein Leben ohne Gott führen. Und hier müsste Kirche viel stärker auf die Tür verweisen, durch die Menschen gehen können, um aus ihren Blockaden, Festlegungen und negativen Erfahrungen herauszukommen. Ohne Gott bleiben wir unter unseren Möglichkeiten.
Frage: Du hast oft von Visionen gesprochen – welche Vision hast du für unsere Kirchengemeinden?
MF: Ich wünsche mir, dass wir, die wir oft so gesättigt sind von allem, merken, dass es noch wesentlich mehr gibt als das, was man mit den fünf Sinnen wahrnehmen kann. Es ist wichtig, dass wir bereit sind, Leuten zu begegnen und mit Menschen zusammenzukommen, denen man sonst nicht begegnen würde. Dazu gehört für unsere Schwestergemeinden, dass man die anderen nicht nur aus der Ferne beobachtet, sondern herausbekommen will, wer und warum sie so sind. Dann entdecken wir wahrscheinlich mehr Gemeinsamkeiten, als wir gedacht haben. Nur wer den Anderen kennt, kann ihn schätzen! Und dann sollten wir noch einen Schritt weiter gehen zu denen, die mit Gott noch nichts am Hut haben. Meine Vision: Unsere Gemeinden sind Orte, wo man hingehen kann, wo man sein kann, wie man ist, aber nicht so bleiben muss; wo man herausgefordert wird in etwas Größeres, zu etwas Größerem.
Frage: Mehr zu denen gehen, die Gott nicht kennen. Sind wir Christen in unseren Orten zu wenig sichtbar?
MF: Vor Jahren hatte ich eine Vakanz und habe die Konfirmanden dort gefragt: Was denkt ihr, wie viele Leute im Ort mitkriegen, dass es hier Kirche gibt. Die Antwort war: vielleicht 30 oder 40 – bei einem Ort mit 1700 Einwohnern. Ich glaube, die Antwort war gar nicht so weit weg von der Realität. Wir dürfen nicht unser Licht unter den Scheffel stellen. Wenn man Licht ist, ist man Licht und die Aufgabe des Lichts ist es nun einmal, zu leuchten – und zwar für die Anderen!
Frage: Für dich steht jetzt der Ruhestand an – so wie wir dich kennengelernt haben, wirst du keine Rosen züchten.
MF: Ich werde mich an Rosen erfreuen, daran riechen, sie fotografieren und einige meiner Frau schenken, aber keine züchten. Es gibt etliche Anfragen. Ich werde natürlich fast jeden Sonntag weiter predigen, ich werde wahrscheinlich mit Freunden nach Osteuropa fahren. Ich werde weiter nach Äthiopien fahren, Brunnen bauen und in die Gefängnisse gehen. Auch für Rüstzeitarbeit bin ich angefragt. Wer im Reich Gottes mitarbeiten will, findet in kurzer Zeit eine Möglichkeit.
Frage: Liegt dir noch etwas auf dem Herzen, was du für die Mitglieder unserer Kirchengemeinde loswerden möchtest?
MF: Es war eine sehr schöne Zeit hier und uns wurde sehr viel Freundlichkeit entgegengebracht. Mein größter Wunsch ist, dass von dem, was wir hier in den vergangenen acht Jahren gesät haben, sehr viel aufgeht und Frucht bringt.
Aus Anlass des anstehenden 700jährigen Bestehens der Gemeinde Dennheritz plante der ortsansässige Kleintierzüchterverein, eine Kreisrassegeflügelschau als Auftakt zu organisieren – aber es kam leider alles ganz anders, denn ein schwieriges Jahr liegt hinter uns – war es im Laufe des Jahres die Kaninchenkrankheit RHD2, welche vielen Züchtern die Zuchten und Ausstellungsplanung komplett durcheinanderbrachte, schlug am Ende des Jahres die Vogelgrippe bei unseren Geflügelzüchtern unbarmherzig zu. Dies führte schlussendlich dazu, dass die geplante Kreisrassegeflügelausstellung in Dennheritz zu unserem großen Bedauern abgesagt werden musste. So beschloss unser Verein, eine Rassekaninchenschau durchzuführen. Dies ist schon zu einer guten Tradition geworden, und seit diese Schau offen für alle ZDRK-Mitglieder ist, erfreut sie sich ständig neuer Züchter aus der Region. Vor allem die Rassevielfalt begeistert die vielen Besucher und Gäste der Ausstellung.
Die 6 Preisrichter aus Sachsen und Thüringen bewerteten am Donnerstagvormittag mit Routine und viel Sachkenntnis die gestellten Tiere und vergaben die entsprechenden Preise.
Die Lohkaninchen, schwarz des Zuchtfreundes Habermann waren in diesem Jahr das Maß der Dinge. Sie erreichten 388,00 Punkte – ein Traumergebnis. Der beste Rammler kam in diesem Jahr aus Remse und wurde von Rene Bößneck mit der Rasse Sachsengold ausgestellt. Die Jugendzüchterinnen Antonia und Julia Preiß aus Crimmitschau stellen die beste Häsin mit Kleinsilber, schwarz.
Das Wetter am Wochenende ließ die Besucher nicht abhalten, sich die Kaninchen anzuschauen, und viele Gespräche bezüglich der Kaninchenzucht wurden im Ausstellungslokal gehalten. Hier ging es vor allem um Kaninchenkrankheiten und die Zukunft der Rassekaninchenzucht allgemein.
Deshalb sind wir trotz aller Unannehmlichkeiten im Vorfeld dieser Ausstellung überzeugt, dass sich auf die Besucher die von uns demonstrierte Liebe zum Tier übertragen hat. Vielleicht entdecken Sie damit auch ein neues Interessengebiet.
Wir möchten an dieser Stelle auch die Gelegenheit wahrnehmen, uns bei Jörg Schädel zu bedanken für die Bereitstellung der Halle und all die uns zur Verfügung gestellte Unterstützung, bei all den Vereinsmitgliedern, die mit Ihrem Wirken zu einer erfolgreichen Ausstellung beitragen. Die Arbeit der ehrenamtlichen und selbstlos Engagierten in allen Bereichen ist unbezahlbar. (MK)
Nachdem unsere Mini-Jugendfeuerwehr im Spätsommer 2016 mit nur vier Kindern begonnen hatte, ist die Nachwuchstruppe inzwischen auf neun kleine Feuerwehrleute angewachsen. Bei unserem Novembertreffen lernten wir sehr anschaulich sehr viel über die Technik in unserer Feuerwehr und konnten schon einiges ausprobieren. Zusammen mit unseren Jugendlichen Feuerwehrleuten feierten wir dann die erste Weihnachtsfeier in der Schatzhöhle Meerane mit jeder Menge Spaß und Spiel. Unsere neuen kleinen Feuerwehrleute und die schon herangewachsenen jugendlichen hatten zu unserer Überraschung keinerlei Berührungsängste. Wir wollen nicht sofort von Kameradschaft sprechen, aber wir sind erstaunt, wie unkompliziert alle Kinder zusammenarbeiten und zusammenhalten. Das freut uns und daran möchten wir weiter arbeiten.
Natürlich gab es, wie es sich für eine Weihnachtsfeier gehört, auch ein paar kleine Geschenke und ein leckeres Abendessen. Alle jungen Feuerwehrleute waren hellauf begeistert und supergut gelaunt.
Wenn noch weitere Kinder Interesse an dem Dienst in der Jugendfeuerwehr haben, wir suchen weiterhin Nachwuchs. Unsere Dienste finden ein bis zwei Mal im Monat statt.
Bei Interesse bitte bei uns melden. (JP)
Ronny Weinhold, FFW NS 0152 09458583
Steffen Dörr, FFW NS 0170 2076729
Marcus Hansel, FFW D 0174 2463738
Jens Petermann, FFW D 01577 4136497
Sehr geehrte Besucher,
ein schwieriges Jahr liegt hinter uns….war es im Laufe des Jahres die Kaninchenkrankheit RHD2 welche vielen Züchtern die Zuchten und Ausstellungsplanung komplett durcheinanderbrachte, schlug am Ende des Jahres die Vogelgrippe bei unseren Geflügelzüchtern unbarmherzig zu. Dies führe schlussendlich dazu, dass die geplante
Kreisrassegeflügelausstellung in Dennheritz zu meinem großen Bedauern abgesagt werden musste.
Ich hoffe, dass auch die Schicksalsschläge unsere Züchterschaft in ihrer Motivation nicht umwerfen und sie mit voller Energie und Optimismus das neue Zuchtjahr angehen werden. Um nach so einem entbehrungsreichen zurückliegenden Jahr ihre Zuchtergebnissen in der Öffentlichkeit in unserer vielfältigen kulturellen Landschaft auch zukünftig wieder zu präsentieren.
Heute, wo es immer mehr Distanz zur belebten Natur gibt, wo Technisierung und Industrialisierung unser Leben bestimmen, ist eine solche Vereinsarbeit etwas Besonderes. Es ist aber mehr als die Pflege eines schönen Hobby´s zum Ausgleich für den Alltag.
Wir sind trotz aller Unannehmlichkeiten im Vorfeld dieser Ausstellung überzeugt, dass sich auf die Besucher die von uns demonstrierte Liebe zum Tier übertragen wird. Vielleicht entdecken Sie damit auch ein neues Interessengebiet.
Wir möchten an dieser Stelle auch die Gelegenheit wahrnehmen, um all den Vereinsmitgliedern zu danken, die mit Ihrem Wirken zu einer erfolgreichen Ausstellung beitragen. Die Zahl der ehrenamtlichen und selbstlos Engagierten in allen Bereich ist unbezahlbar. Es werden alle gebraucht.
„Gut Zucht 2017“
Kleintierzüchterverein S658 Dennheritz e.V.