Die Oldtimerfreunde Dennheritz haben am 25. Juni zum vierten mal in Folge zum Treffen von sehr viel schönem Altmetall eingeladen. Das Oldtimer-und Traktorentreffen in der Gemeinde Dennheritz hat sich zu einer festen Größe entwickelt. Bei sommerlichen Temperaturen und bestem Wetter fanden wieder außergewöhnlich viele Freunde der alten Technik den Weg in die Meeraner Straße. Das Treffen ist inzwischen weit über die Kreisgrenzen bekannt und lockt so manche altertümliche Rarität auf vier oder zwei Rädern an – 150 an der Zahl. Das wiederum lockte viele interessierte Besucher, die die familiäre Stimmung und das einfache Landleben in Dennheritz schätzen. Hier wird die alte Technik nicht nur museumsmäßig gezeigt, sondern in vielen Sondervorführungen live in Betrieb genommen und facht somit viele Gespräche an. Hier entsteht in jedem Jahr ein gesunder Mix aus Begeisterung, Faszination und Freude am Landleben. Danke Jungs, wir freuen uns auf das nächste Jahr! (MT)
Dennheritz wurde am 10. Juni 2017 zu einem vier Kilometer langen Freilichtmuseum. An diesem Tag feierte die Gemeinde ihr 700-jähriges bestehen. An diesem Tag beteiligten sich nahezu alle Dorfbewohner, stellten auf ihren Grundstücken zum Beispiel alte Gerätschaften aus der Landwirtschaft aus, informierten über die Geschichte ihrer Anwesen und schmücken die Grundstücke festlich.
Wenige Impressionen können Sie bereits hier sehen. Viel mehr und noch schönere Bilder gibt es im nun erschienen Bildband zur 700-Jahrfeier.
Alle Fakten zum Umzug finden Sie hier.
Alle Bilder zur freien Verwendung auch in sozialen Medien, unter Angabe des Autors: © telino
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Von einem Dorfpfarrer wird Folgendes erzählt: „Wirtshausfreuden, vor allem das Kartenspielen, das waren seine großen Leidenschaften. Und so kam es wieder einmal: Der Pfarrer hatte beim abendlichen Kartenspiel verloren. Doch er weigerte sich, wie sonst immer üblich, die Getränkekosten seiner Mitspieler zu übernehmen. Da war guter Rat teuer. Die Mitspieler schlugen dem Pfarrer einen Handel vor: Wenn Du bei der Osterpredigt in der nächsten Woche dreimal das Wort „Trumpf“ aussprichst, dann musst Du nicht bezahlen! Der Pfarrer überlegte. Und nach einer kurzen Pause sagte er: Okay, aber unter einer Bedingung: Niemand soll etwas von der Abmachung erfahren. Dem stimmten alle zu.
Die Woche verstrich, die im Geheimen abgesprochene Wette sprach sich natürlich herum. Die Kirche am Ostersonntag war bis auf den letzten Platz gefüllt. Das ganze Dorf war gekommen, nur um zu sehen und zu hören, wie der Pfarrer die Abmachung gewinnen könnte. Als der Pfarrer auf die Kanzel steigt, kehrt gespannte Ruhe ein. Siegesgewiss lächelt der Pfarrer in die Gesichter seiner Gemeinde. Er liest den Predigttext. Und dann beginnt er die Predigt mit donnernder Stimme: ‚Trumpf – Trumpf – Trumpf! So schallt es nachts dumpf aus finsteren Wirtshaushöhlen. Doch an Ostern heißt es nicht Trumpf. Denn die Stimme des Auferstandenen übertönt das dumpfe Grölen. Laut ruft der Auferstandene in die Finsternis der Nacht hinein: Triumph!‘
Die Minen der Gemeindeglieder erstarren. Damit hatte niemand gerechnet. Der Pfarrer hatte es tatsächlich geschafft. Er hatte die Zeche bereits mit den ersten Sätzen der Predigt vom Halse. Freudig setzte er seine Predigt fort.“ Soweit diese Geschichte.
Ostern steht vor der Tür – das wichtigste Fest der Christenheit, das Grunddatum unseres Glaubens: Triumph! Der Tod hat ein Ende. Das Leben hat gesiegt.
Nicht umsonst haben unsere Väter und Mütter im Glauben den Ostertermin in das zeitige Frühjahr gelegt. So wie die Natur aus dem Winterschlaf erwacht und sich das Leben in den Pflanzen und Tieren wieder Bahn bricht, so hat sich mit der Auferstehung Jesu Christi das Leben in der Finsternis des Todes Bahn gebrochen. Und wir dürfen daran Anteil haben.
Das gibt uns schon heute und hier Kraft und Zuversicht, um unseren Lebensweg getröstet und mit Freude zu gehen. Am Schluss steht nicht das Ende, sondern der Beginn des Lebens bei Gott. Triumph! Triumph! Triumph! Das ist Ostern. Die Zeche ist bezahlt. Wir dürfen und können befreit leben, weil wir eine Zukunft haben, die über unsere Welt hinausreicht. Gott sei Dank!
Ich wünsche Ihnen, auch im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Kirchenvorstände, ein gesegnetes Osterfest.Pfarrer Matthias Große
Bald ist es soweit: Am 9. April, dem Sonntag Palmarum, findet um 10.00 Uhr der diesjährige Konfirmationsgottesdienst in der Kirche in Dennheritz statt.
Vor gut eineinhalb Jahren haben sich (siehe Foto, 1. Reihe von links) Chantal und Lucienna Dwornik (Gesau), Marie Billing (Gesau) und Aaron Hofmann (Dennheritz) mit Pfarrer Matthias Franke auf den Weg gemacht, um sich auf diesen Tag vorzubereiten. Seit vergangenen Sommer haben sie gemeinsam mit den Vorkonfirmanden der Klasse 7 gemeinsam Unterricht. Und nun haben wir die letzten Wochen gemeinsam nach Gott gefragt, manches miteinander erlebt und oft auch gelacht.
Wer die Gruppe noch einmal vor der Konfirmation erleben will, kann dies im Besonderen Gottesdienst am 2. April um 14.00 Uhr in der Gesauer Kirche tun, den die Konfirmandengruppe zum Thema „Ich glaub’s.“ mit gestalten wird.
Im Konfirmationsgottesdienst werden die vier Konfis dann ihr „Ja“ zur Taufe sprechen. Ich hoffe und wünsche mir, dass ihre Entscheidung für Jesus Christus den Jugendlichen ein Leben lang Halt und Orientierung gibt und sie im Kreise der Gemeinde Jesu Christi sicher ihren Lebensweg gehen.
Vier Tage nach der Konfirmation, am Gründonnerstag (13. April) werden dann die Jugendlichen um 19.00 Uhr in Gesau das Erstabendmahl feiern.
Begleiten wir unsere Konfirmanden auch weiterhin mit unserem Gebet! Bitten wir Gott, dass er sie behüte, sie immer wieder ihre Nähe erleben lässt! Und lassen wir die Jugendlichen Heimat finden in unseren Gemeinden!
Außerplanmäßige Kosten für Innenraum
Für jeden gut sichtbar nähern sich die Dacharbeiten an der Kirche in Niederschindmaas dem Ende. Der weitere Verlauf ist aber von den Witterungsbedingungen abhängig. Nach der Auswertung des neuen Schwingungsgutachtens, das am dritten März erstellt wurde, kann die Glocke nun wieder zurück in den Glockenstuhl. Die erforderlichen Elektroarbeiten im Glockenturm wurden durch die Firma Brewko abgeschlossen.
Sorgen bereiten die Arbeiten im Kirchenschiff und Altarraum. Dort müssen noch Putz– und Malerarbeiten durchgeführt werden. Dazu sind außerplanmäßige Finanzmittel nötig, die zum Teil durch Spenden aufgebracht werden müssen. Sie sehen also, wir sind auch weiter auf Ihre Unterstützung angewiesen, um die Kirche auch innen wieder zu einem Schmuckstück werden zu lassen. Ein Termin für die Gesamtfertigstellung steht noch nicht fest.
In der Hoffnung auf eine baldige Fertigstellung der Kirche und Ihre Spendenbereitschaft grüßt Sie der Kirchenvorstand Dennheritz-Niederschindmaas.
(Friedbert Weise)
Am 17. März hat Gemeidewehrleiter Matthias Machatz nach der Begrüßung und dem Gedenken an die verstorbenen Kameraden L. Bachmann und W. Klitzsch den Rechenschaftsbericht für das Jahr 2016 abgelegt. Die Wehr in Niederschindmaas zählte im vergangenen Jahr 51 Mitglieder, davon 46 Einsatzkräfte. Vier Kameraden konnten, dank der guten Nachwuchsarbeit, als Einsatzkräfte in die Wehr aufgenommen werden, sechs weitere Jugendliche sind Mitglied der Jugendfeuerwehr. Im Jahr 2016 zählte man sieben Einsätze: Im Januar ein Verkehrsunfall, im Sommer zwei Technische Hilfeleistungen, im Oktober ein weiterer Verkehrsunfall auf der Seiferitzer Straße, im November eine Technische Hilfeleistung wegen Gasgeruchs, im Dezember ein Großeinsatz bei einem Brand in Oberschindmaas und Ende des Jahres noch eine Technische Hilfeleistung wegen der Vogelgrippe. Insgesamt waren die Kameraden 169 Stunden im Einsatz, dabei waren 68 Kameradinnen und Kameraden im Einsatz.
Matthias Machatz dankte der Gemeinde, dem Bürgermeister, dem Gemeinderat, dem Landratsamt und dem Autohaus Bräutigam für die Ersatzbeschaffung des MTW RENAULT Master. Derzeit befinden sich drei Fahrzeuge im Bestand der Wehr in Niederschindmaas: Ein Löschfahrzeug 20/12 Iveco-Magirus, ein Kommandowagen VW T5 und ein MTW Renault Master.
Weiterer Dank ging an die helfenden Hände, die die zahlreichen kulturellen Aktivitäten der Wehr unterstützen, zum Beispiel den Radlersonntag, das Besenbrennen, das Feuerwehr-Fest, das Herbstfest, sportliche Vergleiche beim Löschangriff, den Volkstrauertag, den Herbstlauf, das Erleuchten des Schwibbogens und viele weitere.
Nach den Gruß- und Dankesworten unserer Ehrengäste, genannt seien Bürgermeister Frank Taubert, Kreisbrandmeister Th. Wende und der Vorsitzende des Kreisfeuerwehr-Verbandes, M. Hofmann, folgte eine lockere Diskussion mit den Kameraden und Gästen. Nach der Ehrung einiger Kameraden ging man anschließend zum gemütlichen Teil über und beendete den Abend mit einem Schlachtfest. Für Deftiges vom Schlachtfest sorgte wieder unsere Inge und ihre Helfer. Vielen herzlichen Dank und ein dreifaches „Gut-Wehr“.
(Text: MT, Bild: FFW Niederschindmaas)
2. April: 14.00 Uhr Besonderer Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden in Gesau
9. April (Palmarum): 10.00 Uhr Konfirmation in Dennheritz
13. April (Gründonnerstag): 19.30 Uhr Sakramentsgottesdienst in Gesau
14. April (Karfreitag): 16.30 Uhr Sakramentsgottesdienst in Niederschindmaas
16. April (Ostersonntag): 6.00 Uhr Andacht zur Osternacht mit anschließendem Frühstück in Gesau, 10.00 Uhr Familiengottesdienst in Dennheritz
17. April (Ostermontag): 9.00 Uhr Festgottesdienst in Niederschindmaas
23. April: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz, 10.30 Uhr Predigtgottesdienst in Gesau
30. April: 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Posaunen in Gesau
Die Landeskirche strebt veränderte Strukturen für die Gemeinden an. Deswegen wird in Dennheritz-Niederschindmaas über eine Fusion mit Schlunzig nachgedacht. Dazu haben sich Vertreter beider Kirchenvorstände Ende Januar zu einem ersten, unverbindlichen Austausch getroffen. Als Gemeinsamkeiten wurden vor allem der dörfliche Charakter beider Orte und Kirchengemeinden sowie die räumliche Nähe hervorgehoben. Der Dennheritzer Kirchenvorstand hat daraufhin in seiner Februarsitzung einstimmig beschlossen, einen Zusammenschluss mit Schlunzig anzustreben und sich insgesamt zum Gemeindebereich Glauchau orientieren zu wollen. Dazu würden nach jetzigem Stand neben der fusionierten Kirchengemeinde Glauchau (ehemals St. Georgen, Luther und Wernsdorf) auch die Kirchengemeinde Lobsdorf, Niederlungwitz, Reinholdshain gehören. Kommt das Konstrukt so zustande – angestrebt ist ein Schwesterkirchenverhältnis – würde es nach einer Information der Superintendentur die Vorgabe der Landeskirche von 4000 Gemeindegliedern erfüllen. In dieser Größenordnung sind drei Pfarrstellen möglich. Die Kirchenvorsteher in Dennheritz-Niederschindmaas haben betont, dass ihnen zudem weiter an einer Zusammenarbeit mit den bisherigen Schwestergemeinden Gesau sowie Remse/Jerisau/Weidensdorf gelegen ist.
Nach dem Weggang von Pfarrer Franke hat der Kirchenvorstand Dennheritz-Niederschindmaas seinen Vorsitz neu wählen müssen. Hintergrund ist, dass der jeweils zuständige Pfarrer auch Vorsitzender oder Stellvertreter im Kirchenvorstand ist. Zum Vorsitzenden wurde am Donnerstag erneut Friedbert Weise gewählt, Pfarrer Matthias Große zu seinem Stellvertreter.