16. Oktober: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz (erstmals mit der frisch restaurierten Orgel!!!)
23. Oktober: 9.00 Uhr Gottesdienst zu Kirchweih in Niederschindmaas
30. Oktober: 9.00 Uhr Gottesdienst zu Kirchweih in Dennheritz
31. Oktober: ab 9.30 Uhr Gemeindebibeltag in der Sachsenlandhalle
Festkonzert mit Matthias Eisenberg am 14. Oktober
Seit fast zehn Monaten ist die Dennheritzer Orgel stumm – Grund ist die Generalsanierung des Instruments. Nun steht das Restaurierungsprojekt kurz vor dem Abschluss und wird die Orgel am 14. Oktober wieder feierlich in Dienst genommen. Zu dem Festkonzert mit dem Orgelvirtuosen Matthias Eisenberg sind alle Unterstützer und Gemeindemitglieder herzlich eingeladen.
Der Orgelausschuss hatte vor mehr als zwei Jahren Alarm geschlagen. Grund war der Zustand der historischen Bärmig-Orgel in der Dennheritzer Kirche. Dieses Jahr nun konnte die Orgelbaufirma Bochmann aus Kohren-Sahlis die Arbeit beginnen: Das Instrument wurde weitgehend in seine Einzelteile zerlegt, um sie jeweils zu überarbeiten und zu erneuern. Im September sind die Orgelbauer nun auf die Zielgerade eingebogen und konnte mit der Intonation beginnen.
Dank einer überwältigenden Unterstützung vieler Spender aus dem Ort, aber auch der Landeskirche, dem Denkmalschutz, der Sparkasse Zwickau, der Kommune und der Stiftung Orgelklang konnten am Ende sogar mehr Arbeiten realisiert werden, als Orgelausschuss und Kirchenvorstand anfangs für möglich gehalten hatten. Waren zunächst nur Sanierungsarbeiten geplant, die die Funktionstüchtigkeit des Instruments erhalten sollten, konnten so auch Arbeiten, die möglicherweise in späteren Jahren angefallen wären, mit angegangen werden.
Dazu gehört neben dem Austausch zweier Register, wodurch die Orgel wieder näher an ihre ursprüngliche Klangfarbe gerückt wird, auch das Ersetzen der Prospektpfeifen. Die ursprünglichen Pfeifen waren im Ersten Weltkrieg zur Rüstungsproduktion eingeschmolzen worden. An ihrer Stelle wurden 1921 minderwertigere Zinkpfeifen eingesetzt. Dieser Makel wurde nun behoben. Und es ist gelungen, die historische Balganlage zu reaktivieren. Sie ist quasi die Lunge der Königin und gibt ihr Kondition und Stimmgewalt. Zuletzt war nur noch einer von drei Kastenbälgen in Betrieb, künftig sorgen nun wieder alle drei Originalbälge für Wind und wurden dazu mit neuen Motoren bestückt. Auf diese Weise wurde nicht nur die ursprüngliche Windanlage des klingenden Denkmals wiederhergestellt und Originalsubstanz erhalten – nach Auskunft der Fachleute sorgt dies auch für eine gleichmäßigere Luftzufuhr und klangliche Aufwertung des Instruments.
Die Kosten des Orgelprojekts summieren sich auf etwa 73 000 Euro. Die Hälfte davon konnte durch Spenden, Benefizaktionen und Eigenmittel der Kirchengemeinde aufgebracht werden. Fast 30 Prozent steuert die Landeskirche Sachsen bei, weitere 13 Prozent der Denkmalschutz. Neben Zuschüssen von Kommune und Stiftung Orgelklang wurden einige Arbeiten auch in Eigenleistung erbracht.
Für diese breite Unterstützung möchte sich die Kirchengemeinde mit einem Festkonzert bedanken, zu dem alle, die zum Gelingen der Orgelrestaurierung mit Spenden, Expertise und tatkräftigem Anpacken beigetragen haben, ganz besonders eingeladen sind. Dazu wird die Orgel am 14. Oktober um 19.30 Uhr erstmals seit rund zehn Monaten wieder erklingen. Als Gastorganist wird der Virtuose Matthias Eisenberg in die Tasten greifen. Aufgrund seines Renommees ist damit zu rechnen, dass viele Musikliebhaber auch aus dem Umland nach Dennheritz kommen werden – wer sich einen guten Platz sichern will, sollte also nicht auf die letzte Minute kommen. Die Kirche ist ab 19.00 Uhr für Besucher geöffnet. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, es wird am Ausgang eine Kollekte für die musikalische Arbeit der Kirchengemeinde gesammelt.
7. August: 14.00 Uhr Besonderer Gottesdienst in Gesau
14. August: 10.00 Uhr Familiengottesdienst zu Schulbeginn in Dennheritz
21. August: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Niederschindmaas
28. August: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz
Reges Staunen herrschte am 27. Mai bei den Teilnehmern der diesjährigen Gemeindeausfahrt. Denn die erste Station war die Werkstatt der Orgelbaufirma Bochmann in Kohren-Sahlis, die derzeit die historische Dennheritzer Bärmig-Orgel restauriert. Von den beiden Chefs höchstpersönlich wurde dabei anschaulich erläutert, welche komplexe Mechanik sich in einer Orgel verbirgt und wie aufwändig die Herstellung und Intonation der Pfeifen ist. Zugleich plauderte Seniorchef Gerd-Christian Bochmann, wie er zum Orgelbauerhandwerk kam und welche Knüppel ihm in den Weg gelegt wurden, als er sich zu DDR-Zeiten selbstständig machte. „Wir brauchen keine Orgelbauer, wir brauchen Bauern und Chemiearbeiter“ sei ihm damals gesagt worden. Heute haben er und sein Sohn in dem Familienbetrieb noch vier weitere Mitarbeiter. Mit der Geschäftslage seien sie zufrieden. Der Neubau von Orgeln sei heute aber selten, das Gros ihrer Arbeit sei die Restaurierung und Pflege vorhandener Orgeln.
5. Juni: 14.00 Uhr Besonderer Gottesdienst in Gesau
12. Juni: 10.00 Uhr Waldgottesdienst im Dennheritzer Kirchenholz
19. Juni: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Niederschindmaas
24. Juni (Johannistag): Andacht auf dem Friedhof um 19.00 Uhr in Dennheritz und 20.00 Uhr in Niederschindmaas
26. Juni: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz
Es gibt wenige Dinge, bei denen der Geschmack so weit auseinander geht wie bei der Musik. Wer die Musik nach dem Gewicht der verwendeten Instrumente beurteilt, ist entweder Metall- oder Holzverarbeiter, oder er hat das Wesen von Musik nicht wirklich verstanden. Es gibt auch durchaus sehr falsche Vorstellungen von Musik. So stimmt der Kanon „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder“ einfach nicht. Doch, das haben sie; und oft wurde Hass und Verachtung anderer mit Musik transportiert.
Was man so mitträllert, wandert vielleicht doch in die unteren Schichten der Seele und wirkt dort intensiver als man vielleicht ahnt. Musik ist heute ein Milliardengeschäft und wie der Eurovision Song Contest bewies, kann Musik sofort zu einem Politikum werden. Musik kann Therapie für die Seele sein und Teil des Klassenkampfes.
Musik spielt in der Bibel und damit auch im Glauben eine wichtige Rolle. Durch Musik wurde in allen Jahrhunderten die gute Nachricht von Jesus verbreitet und mit Musik wurde Gott gelobt, der Mensch erfreut und oft wurde Traurigen Trost und neue Hoffnung vermittelt. So ist Musik immer ein Teil der Gemeindearbeit gewesen und für viele ist Musik Teil und Ausdruck ihres Glaubens.
Der Monatsspruch für Juni verbindet Musik und Glauben: „Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum Retter geworden.“ (2. Mose 15, 2)
Dieser Liedanfang stammt von Mose. Kurz vorher war den Israeliten das Singen vergangen. Sie wurden von Pharao und seinem Heer bedroht. Vor ihnen war das Schilfmeer, rechts und links von ihnen die Wüste und hinter ihnen kam die hochgerüstete Armee der Ägypter immer näher! Ausweglos schien die Lage. Vielleicht hätte man noch Zeit für Klagelieder oder den Blues gehabt. Aber dann hat Gott sich seines Volkes erbarmt, die Feinde besiegt und nun hat Israel allen Grund, Gott zu loben: „Er ist für mich zum Retter geworden!“
Aber nicht erst nach der Rettung lohnt es sich zu singen. Das Gotteslob tut unserer Seele gut, ganz gleich wie unsere Situation ist. Das Gotteslob lässt uns manchmal erst den Retter erkennen. Er ist ja da! Es heißt im Text: Damals sangen Mose und die Israeliten dieses Lied dem Herrn. Gemeinsam singen macht stark, nicht nur auf dem Fußballplatz, auch in der Gemeinde.
Lassen Sie sich einladen in unsere Gottesdienste und gemeinsam Gott loben! Bald wird auch die Dennheritzer Orgel den Gemeindegesang wieder unterstützen. Dann ist es gut, wenn eine große Gemeinde da sein wird. An dieser Stelle allen ein Dankeschön, die in unserer Gemeinde musizieren.
Gott loben kann man allein und in großer Zahl – eine singende Gemeinde ist eine im Glauben wachsende Gemeinde!
Pfarrer Matthias Franke
Für alle Einwohner und Besucher von Niederschindmaas ist es weithin sichtbar: Die Großreparatur des Kirchendaches ist in vollem Gange.
Zurzeit haben die Zimmerleute der Firma Schlegel & Franke alle Hände voll zu tun, etwa um die Stahllaschen an den Deckenbalken zu entfernen, die Mauerkrone zu sichern, Schwellen zu verlegen und die geschädigten Deckenbalken instand zu setzen. Am Bereich des Chores sind die Arbeiten schon so weit fortgeschritten, dass das Dach komplett zugeschalt und vorgedeckt wurde. Der geschädigte Teil der Kassettendecke im Inneren des Kirchenschiffs ist abgenommen, um zu untersuchen, wie weit der Schwamm vorgedrungen ist. Da beim Reparieren und Ausbau Schäden zum Vorschein kommen, die nicht immer vorhersehbar waren, sind wir für die Sanierung der Kirche weiter auf Spenden angewiesen. Diese können im Büro der Kirchengemeinde abgegeben oder unter dem Kennwort „Kirche Niederschindmaas“ auf das Gemeindekonto überwiesen werden:
Sparkasse Zwickau
IBAN: DE40 8705 5000 2264 0000 93
BIC: WELADED1ZWI
Gern stellt die Kirchengemeinde über Ihre Spende eine Bescheinigung fürs Finanzamt aus.
Im Buch „Prediger“ steht im 3. Kapitel eine Erfahrung, die für alle Menschen gut ist, zu berücksichtigen. Da heißt es: „Alles hat seine Zeit und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.“ Dann wird aufgezählt: Aufbauen und abreißen, säen und pflanzen, geboren werden und sterben, klagen und tanzen, behalten und wegwerfen – alles hat seine Zeit.
So hat das Ankommen und Bleiben, aber auch das Abbrechen und Weiterziehen seine Zeit. Als meine Frau und ich vor 7 1/2 Jahren nach Dennheritz gezogen sind, da erschienen uns 8 Jahre bis zum Ruhestand relativ lang. Nun sind wir bereits 7 1/2 Jahre Pfarrersleute in Gesau, Dennheritz und Niederschindmaas. Es kamen noch Remse, Weidensdorf und Jerisau dazu, und in der Rückschau erscheint es uns wesentlich kürzer.
Nun sind wir auf der Zielgeraden angekommen, und unsere Zeit in diesen Gemeinden ist nun sehr überschaubar geworden. Wir haben eine Bleibe für die Zeit unseres aktiven Ruhestandes gefunden. Wir rechnen damit, dass wir noch bis Ende des Jahres in Dennheritz wohnen werden und zu Beginn des neuen Jahres in unser neues – vermutlich unser letztes – Zuhause ziehen werden. Das gehört zum Pfarrerberuf dazu, dass wir erst am Ende des Berufslebens ankommen und auch dies wird zeitlich begrenzt sein.
Es wird nach den Sommerferien vielleicht noch das eine oder andere Angebot für das Überstehen der Vakanzzeit geben. Zum Glück hängt „Gemeinde“ nicht von einem Pfarrer ab. Vakanzzeiten sind immer auch Zeiten, in denen Menschen ihr speziellen Berufungen entdecken. Aber noch sind wir da und wir wollen diese Zeit bewusst nutzen.
Matthias Franke
Kommt Ihnen die Situation auf der Karikatur bekannt vor?
Wir Mitarbeiterinnen der Familienberatungsstelle des Diakoniewerkes Westsachsen kennen das aus unserer Tätigkeit zur Genüge.
Paare kommen zu uns, deren Beziehungen gefährdet oder schon so zerrüttet sind, dass sie nicht mehr miteinander reden können.
Doch der Mensch lebt in und von Beziehungen- und kann doch furchtbar unter ihnen leiden. Auch massiver Zeitdruck und die Anforderungen an Flexibilität und Mobilität sind für Paare eine große Herausforderung. Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freunde ist nicht mehr selbstverständlich unter einen Hut zu bekommen.
Immer mehr Menschen brauchen aufmerksame und einfühlsame Zuhörer, die Ihnen mit ihrer fachlichen Kompetenz zur Seite stehen. Damit sie die Chance bekommen, ihr Beziehungsleben zu verstehen und so zu verändern, dass die Freude ins Leben zurückkehrt.
Damit Menschen in unserer Beratungsstelle auch weiterhin kompetente AnsprechpartnerInnen finden, brauchen wir Ihre finanzielle Unterstützung. Für eine Spende sind wir Ihnen sehr dankbar.
Wir möchten Sie hiermit herzlich zu der Eröffnungsveranstaltung der Haus- Straßensammlung der Diakonie Sachsen einladen, am Freitag, den 29.04.2016 in Glauchau von 11.00 – 13.00 Uhr Eingang Fußgängerzone Glauchau, Leipziger Straße (Ecke Querstraße).
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Mit besten Wünschen.
Das Team der Familienberatungsstelle in Glauchau.