Die Landeskirche strebt veränderte Strukturen für die Gemeinden an. Deswegen wird in Dennheritz-Niederschindmaas über eine Fusion mit Schlunzig nachgedacht. Dazu haben sich Vertreter beider Kirchenvorstände Ende Januar zu einem ersten, unverbindlichen Austausch getroffen. Als Gemeinsamkeiten wurden vor allem der dörfliche Charakter beider Orte und Kirchengemeinden sowie die räumliche Nähe hervorgehoben. Der Dennheritzer Kirchenvorstand hat daraufhin in seiner Februarsitzung einstimmig beschlossen, einen Zusammenschluss mit Schlunzig anzustreben und sich insgesamt zum Gemeindebereich Glauchau orientieren zu wollen. Dazu würden nach jetzigem Stand neben der fusionierten Kirchengemeinde Glauchau (ehemals St. Georgen, Luther und Wernsdorf) auch die Kirchengemeinde Lobsdorf, Niederlungwitz, Reinholdshain gehören. Kommt das Konstrukt so zustande – angestrebt ist ein Schwesterkirchenverhältnis – würde es nach einer Information der Superintendentur die Vorgabe der Landeskirche von 4000 Gemeindegliedern erfüllen. In dieser Größenordnung sind drei Pfarrstellen möglich. Die Kirchenvorsteher in Dennheritz-Niederschindmaas haben betont, dass ihnen zudem weiter an einer Zusammenarbeit mit den bisherigen Schwestergemeinden Gesau sowie Remse/Jerisau/Weidensdorf gelegen ist.