Entstehung und Entwicklung der „Siedlung in Oberschindmaas“
Heinz Jacob anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Siedlung in Oberschindmaas (1987)
Das heutige Wohngebiet der Siedlung war ursprünglich Mischwald, wie das auf den meist sandigen Höhen unserer Heimat der Fall ist. Das gesamte Flurstück gehörte zum Gutsbesitz der Bauern Dittrich, heute Porzig. Im Grundbuch der Gemeinde Oberschindmaas trägt es die Nr. 277 und ist rund 2,4 ha groß. Das große Sandvorkommen auf dieser Höhe von rund 280 m ü. NN führte schließlich zum Abbau desselben, so dass sich die ursprüngliche Waldlandschaft in eine Sandgrube verwandelte.
Nach jahrzehntelangem Abbau wuchs auf dem zurückgelassenen Kies- und tonhaltigen Hügeln und Bodensenken wieder ein geschlossenes Waldrevier. Es war Mischwald, meist bestehend aus Eichen, Kiefern, Birken und dem dazu gehörigen Unterholz. Dieses Waldgebiet reichte von der ehemaligen Zimmerei und Sägewerk -Schubert-, Siedlerstr. 4-6, bis an das Wasserhaus Höhenweg und von den angrenzenden Grundstücken der Bergstraße bis zur Siedlerstraße, die ursprünglich ein Wirtschaftsweg war und ebenfalls zum Grundbesitz Dittrich gehörte.
Im Jahr 1927 verkaufte der damalige Besitzer Erich Dittrich den Grundbesitz an Richard Porzig. Das Bauerngut war damals wirtschaftlich sehr danieder. Auch die Ausbeute von Sand, die damals noch im so genannten Fuchsholz erfolgte, lohnte nicht mehr.
Die eigentliche Urbarmachung und Kultivierung des Gebietes erfolgte Anfang der 30er Jahre unseres Jahrhunderts. Wagemutige Männer kauften anschließend an das Sägewerk Grundstücke, um diese in Gärten zu verwandeln. Es waren (der noch unter uns weilende) E. Sehr und A. Billing.
Zur selben Zeit entstand in Oberschindmaas ein Fußballverein mit dem Namen „Sportfreunde“. Diese Sportler legten sich auf dieser Höhe ihren Sportplatz in Eigeninitiative an. Er liegt am Ende der Siedlerstraße, nördlich der Siedlung. Hier war der Wald damals noch Gebüsch, weil man hier in den letzten Jahren noch Sand abbaute. Dieser Platz ist jetzt Reitplatz der „Sektion Reiten“ der benachbarten Milchviehanlage Dennheritz. Anschließend an die Gartengrundstücke von Sehr und Billing kauften die Bürger P. Müller und W. Hiemer ein Baugrundstück, um dort ein Doppelhaus zu errichten. Dieses Vorhaben scheiterte, so dass nur P. Müller ein Haus dort baute (Siedlerstraße 8), übrigens das erste auf dieser Höhe. Auf dem Nachbargrundstück wurde in den 70er Jahren ein Eigenheim errichtet von H. Simmet, der dieses Grundstock von H. Jacob erwarb, der der letzte Besitzer des Grundstückes nach mehreren Wechseln war.
Aber nicht nur die Fußballer brachten neues Leben auf diese Höhe.
Aus dem benachbarten Glauchau besuchte regelmäßig ein Arzt zu jeder Tages- und Nachtzeit diesen Wald. Sein Name war Dr. Jäger, ein sehr beliebter Kinderarzt. Er soll hier regelmäßig Messungen der Luft durchgeführt haben und er soll festgestellt haben, dass hier oben, westlich der Industriestadt Glauchau, die reinste Luft vorhanden sei innerhalb der näheren Umgebung. Weiterhin sprach man davon, dass dieser Kinderarzt plante, ein Kindersanatorium zu errichten. Allerdings war dieser Arzt jüdischer Abstammung und was das zu damaliger Zeit besagte, wissen alle, die diese furchtbare Zeit ab 1933 miterlebten bzw. aus der Geschichte kennen. Dieser Dr. Jäger hatte dies schon sehr früh erkannt. Auf eine Frage von meinem Schwiegervater, W. Fritsche, an den Doktor, ob er nicht einmal etwas größeres bauen wollte, soll er geantwortet haben: „Wo denken Sie hin, wir gehen sehr schlechten Zeiten entgegen“. Dieser Arzt hat unmittelbar nach dem Umsturz in Deutschland 1933 Glauchau verlassen und das ihm gehörende Grundstück an die Gemeinde Oberschindmaas verkauft.
Der Rat der Gemeinde, vor allem Bürgermeister Fr. Reinhold, war es, der 1934 den Entschluss fasste, eine Siedlung auf diesem Gelände zu bauen. So geschah es auch, dass die damalige Landessiedlungsgesell-schaft Sachsen dieses Vorhaben durchführte.
Beginn der Siedlungstätigkeit
So begann im Jahre 1935 die eigentliche Tätigkeit zum Bau der Siedlung. Das ehemalige Sandgrubengelände und Waldgrundstück sah natürlich nicht aus als könnte man darauf Häuser bauen. Das schreckte auch viele Bürger ab, obwohl der Wunsch vorhanden war, ein eigenes Haus mit Grundstück zu besitzen. Dazu kam noch die ungünstige Lage auf diesem Berg mit der beschwerlichen Anfahrt und der mageren Bodenstruktur.
Trotzdem fanden sich doch mutige Bürger, die diese Arbeit nicht scheuten und mit viel Mut und Selbstvertrauen ans Werk gingen. Zunächst begann das Roden des Waldes. Der wenige Humusboden musste mühevoll gesammelt werden für den späteren Garten. Das gesamte Gelände musste ja erst einmal halbwegs eingeebnet werden. Im Dezember 1935 wurden dann die Kaufverträge seitens der Gemeinde und der Siedler abgeschlossen. Die Grundstücke hatten etwa eine Größe von 800 – 1000 m². Der Preis pro m² betrug rund 0,50 RM (Reichsmark). Dieser Betrag musste sofort bezahlt werden. Die Grundstücke waren also sofort Eigentum.
Vom Grundstück Floß – Meuche (Höhenweg 1-3) zog sich ein allmählich ansteigender Höhenrücken hinauf bis etwa zum Wasserhaus. An seiner höchsten Stelle erreichte er etwa eine Höhe von 4 – 5 m. Dies war noch begünstigt durch eine vorhandene Bodensenke, etwa beim Grundstück Oeser – Leipziger (Höhenweg 9-11). Diese Bergrücken zeigte noch den eigentlichen Urzustand dieses Gebietes. Auf dieser Höhe hatte sich der frühere Besitzer Dr. Jäger ein Blockhaus bauen lassen von der Zimmerei Schubert. Er hatte eine schöne Aussicht über seinen Besitz. Auch eine große Voliere war angelegt worden, in der sich viele Vögel befanden.
Dieser Bergrücken, bestehend aus hartem Stocklehm, musste natürlich beseitigt werden. Auf das ganze Gelände wurde das Erdreich verteilt und so veränderte sich das Bild dieses Gebietes. Natürlich wurden diese Arbeiten von den Siedlern in der Freizeit durchgeführt. Mit Hacke und Schaufel ging es ans Werk. Die Schubkarre war das Transportmittel. Später wurde aus der hiesigen Ziegelei eine Kipplore mit Gleisen besorgt, um größere Mengen Erdreich zu transportieren.
Auch Spitzhacken waren laufend stumpf und der Schmied im Nachbarort hatte nur Hacken zu schärfen. Also wurde nun der Berg Stück für Stück gesprengt.
Nach 1,5 – 2 jähriger harter Arbeit war es soweit, dass man an ein Hausbauen denken konnte. Während dieser Arbeiten wurde auch der Findling, unser Denkmal der Siedlung, gefunden. Dieser wurde später am Höhenweg aufgestellt und ist etwa 1 m tief im Betonsockel.
Viele Zweifel kamen während dieser harten Arbeit bei den Ortsbewohnern auf. Es würden nie Häuser auf diesem Berg stehen, meinte selbst der ehemalige Bürgermeister Steinert von der Bergstraße (heute Dix). Er hatte selbst ein Grundstück erworben anschließend an seinen Besitz (siehe Lageplan).
Die ersten Siedler waren vom Ort bzw. aus Niederschindmaas.
Das erste Haus war ein Privathaus:
Siedlerstr. 8 (1987 P. Kolb)
Eigentliche Siedler waren: 1987
1. Max Floß | Höhenweg 1 E | Barth |
2. Alfred Meusche | Höhenweg 3 | D. Schlemmiger |
3. Fritz Zschau | Höhenweg 5 | Sohn, E. Zschau |
4. Anne verw. Jacob | Höhenweg 7 | Sohn, H. Jacob |
5. Otto Oeser | Höhenweg 9 | R. Hofmann |
6. Richard Leipziger | Höhenweg 11 | Sohn, H. Leipziger |
7. Johannes Zschau | Höhenweg 13 | Tochter, H. Hauschild |
8. Erich Kühnert | Höhenweg 15 | G. Kneipel |
9. Erwin Sehr | Höhenweg 2 | |
10. Erich Schwabe | Höhenweg 4 | G. Berger |
11. Arno Richter | Siedlerstr. 12 | E. Spannberg |
12. Fr. Herrmann | Siedlerstr. 14 | Enkelsohn, G. Herrmann |
13. H. Listmann | Höhenweg 24 | Fam. Tezner |
Weitere Bürger erwarben in den Nachkriegsjahren Grundstücke und bebauten selbige z.T. mit Eigenheimen, so z.B. das Grundstück Höhenweg Nr. 18. oder
Privathaus, G. Nitschke ( Güni-Tuche / Glauchau )
Eigenheim, H. Simmet (Ecke Siedlerstr. 10 – Höhenweg 2a)
Eigenheim, M. Weidner Höhenweg 20 (früher A. Kneipel)
Zwei Siedlerstellen in der Siedlerstraße 16 und 18 konnten nicht bebaut werden, weil kein Bewerber vorhanden war. Diese Grundstücke liegen in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Sportplatzes und haben noch zum Teil den ursprünglichen Zustand. Durch diese führt der Verbindungsweg von der Siedlerstraße zum Höhenweg.
Nach dem das zukünftige Baugelände eine halbwegs ebene Fläche war, erfolgte im Frühjahr 1937 der erste Spatenstich zum Bau der Häuser. Für jedes Haus war eine halbe Hausfläche als Keller vorgesehen. Wollte ein Siedler sein zukünftiges Haus voll unterkellern, so war das möglich.
Er musste einen finanziellen Mehrbetrag an die Baufirma sofort bezahlen, etwa 250,– bis 300,– Reichsmark.
Die Ausschachtungsarbeiten wurden natürlich nur mit Hacke und Schaufel durchgeführt. Jedes Restvorkommen von Sand wurde gesammelt und für den Bau verwendet.
So brauchte man für den Bau der gesamten Siedlung keinen Sand aus fremden Gruben. Der Bau der Häuser begann im Sommer 1937. Insgesamt wurden 6 Doppelhäuser gebaut. 4 Häuser baute die Firma Medicke aus Glauchau und 2 Häuser die Firma R. Kahn und Zimmerei Schubert aus Oberschindmaas.
Dies waren die Häuser;
Oeser
Leipziger
Zschau
Kühnert
Tischlereiarbeiten wurden durch die Tischlermeister A. Bauer und E. Buschner vom Ort ausgeführt.
Elektroarbeiten leistete die Firma Münch aus Mosel, Schlosserarbeiten von der Firma Reinhardt aus Glauchau und Klempnerleistungen kamen aus Gesau.
Sämtliche Baustoffe einschließlich Wasser mussten mit Pferdefuhrwerken angefahren werden.
Ende des Jahres 1937 waren die Häuser fertig und im Dezember konnten alle bezogen werden. Damit war die erste große Etappe abgeschlossen und Weihnachten ´37 konnte im neuen Heim gefeiert werden.
Das Jahr 1938 war angebrochen und mit ihm neue große Arbeitseinsätze. Es gab noch viel zu tun. Die Versorgung der Haushalte mit Trinkwasser war ganz dringlich. Auf der Höhe des Höhenweg waren die Wasserbehälter entstanden. Ein großer Behälter mit rund 80 m³ Wasserinhalt für die Haushalte. Das benötigte Wasser wurde aus dem Brunnen von P. Müller hoch gepumpt. Den Brunnen hatte die Gemeinde erworben und auf 30 m Tiefe schachten lassen. Als Entschädigung bekam der Eigentümer des Grundstücks den Anschluss und kostenlos Wasser auf Lebzeit.
Die Wege wurden angelegt, die Treppe zur Bergstraße musste gebaut werden, weil dort der Bäcker war, Die eigenen Grundstücke wurden kultiviert, Gemüsebeete angelegt, Obstbäume gepflanzt und es kamen Kleintierstallungen hinzu.
Um die gesamte Siedlung wurde ein Zaun gezogen. Das erforderliche Material für Stallungen, Hühnerzwinger, Zaun, Obstbäume bis hin zu den Nägeln wurde geliefert und war im Preis mit inbegriffen. 5 Hühner und ein paar Rassekaninchen kamen hinzu.
Der Einheitswert für ein Siedlungshaus betrug 3.500,– bis 3.800,– RM.
1. Hypothek von 2.000,– RM von der früheren Bau und Bodenbank
2. Hypothek von 2.000,– RM von der Landeskulturrentenbank
Der Mietpreis betrug monatlich etwa 22,– bis 24,– RM.
Für die innere Abgrenzung der Grundstücke war eine Maulbeerhecke vorgesehen für die Seidenraupenzucht. Entlang des Höhenweges blieb ein Waldstreifen als Symbol stehen. Mittendurch führte ein Fußweg. Einige Ruhebänke wurden innerhalb des Waldstreifens aufgestellt. In der Nähe des Denkmals entsteht zu jener Zeit ein Kinderspielplatz. So wurde die Siedlung in relativ kurzer Zeit ein kleiner Ort der Erholung und viele Zweifler von einst wurden nun vor vollendete Tatsachen gestellt.
Es brach das Jahr 1939 an. Noch gab es genügend Arbeit in der Siedlung. Jeder Siedler hatte Freude an seinem Geschafften und nahm sich auch mal Zeit zur Erholung und Ruhe. Aber bald war es mit der Ruhe vorbei und eine schlimme Zeit brach an.
Der furchtbare Krieg ging auch an der Siedlung nicht spurlos vorüber. Er riss manche Wunde in einige Familien und harte Schicksalsschläge mussten überwunden werden.
Nach der endgültigen Zerschlagung des „Dritten Reiches“ hatte sich auch in der Siedlung manches verändert. So war der Waldstreifen entlang des Höhenweges verschwunden, weil das Holz für den Hausbrand benötigt wurde. Es entstanden mehr Gemüsebeete für die Eigenversorgung. Die Not war auch hier groß. Weg und Treppen konnten nur notdürftig Instand gesetzt werden. Ein Teil der Siedler war noch in Gefangenschaft, so dass größere Arbeitseinsätze nicht durchgeführt werden konnten.
In den darauf folgenden Jahren wurden in Gemeinschaftsarbeit die Treppe mit Betonstufen versehen und eine Straßenbeleuchtung installiert.
Oftmals musste die Siedlerstraße Instand gesetzt werden. Starke Niederschläge und die damit verbundenen Ausspülungen machten ihr damals sehr zu schaffen.
Es brachen die 70er Jahre an. Diese waren voll von Neuerungen und somit auch von Arbeit für die Siedler. So wurde die Siedlerstraße vom ehemaligen Sägewerk bis Abzweig Höhenweg mit einer Schwarzdecke versehen, nach dem der untere Teil bereits gepflastert worden war. Die Beschleusung der gesamten Siedlung wurde durchgeführt. Unser Wasserleitungsnetz mit Hausanschlüssen wurde erneuert. Für die Gemeinde fertigten wir, die Siedler, neue Bekanntmachungstafeln an. Dafür erhielten wir einen Bungalow als Spartenheim.
Dieser wird auch für Familienfeiern genutzt. Schließlich wurde noch der Rest der Siedlerstraße und der Höhenweg mit Schwarzdecke versehen. Diese Modernisierung hatten wir vor allem unseren damaligen Bürgermeister, Koll. Hoyer, zu verdanken, der leider viel zu früh verstarb.
In diese Zeitepoche fällt noch der Bau der Milchviehanlage auf der benachbarten Anhöhe auf Dennheritzer Flur. Für diese Anlage benötigte man täglich große Wassermengen. Im ehemals Grünbergers Grund wurde ein Tiefbrunnen gebohrt. Das hatte zur Folge, dass in der Umgebung die Brunnen versiegten oder nur geringen Wasserzulauf hatten. Auch der Brunnen der Siedlung versiegte fast völlig und konnte nicht mehr benutzt werden. So musste von nun an regelmäßig alle 2-3 Tage ein Wasserwagen der Glauchauer Feuerwehr das kostbare Nass in unsere Siedlung bringen und den Wasserbehälter zu füllen. Von Schönbörnchen aus wurde dann der Anschluss an das Glauchauer Netz vollzogen. Damit wurde auch der untere Teil von Oberschindmaas und ganz Niederschidmaas an das Netz angeschlossen.
In den letzten Jahren legten wir einen neuen Spielplatz am Höhenweg an. Auch die Treppe wurde total neu überholt und Instand gesetzt. Ruhebänke wurden gestrichen und zum Teil erneuert. Schließlich wurde im Jahr des 50-jährigen Bestehens die Straßenbeleuchtung neu montiert.
Die Siedlergemeinschaft war von Beginn an Mitglied der jeweiligen Organisation;
1. Deutscher Siedlerbund
(nach Kriegsende angeschlossen an die Siedlung der Albert-Köhler-Straße in Glauchau-Schönbörnchen)
2. Seit der Gründung des VKSK sind wir eine eigene Sparte
Der erste Vorsitzende war Alfred Meuche
In den Nachkriegsjahren war Frau Herrmann bis 1959 Spartenleiter
E. Spannberg folgte für 1 Jahr
1960 – 1984 war Heinz Jacob Spartenleiter
1984 übernahm H. Simmet diese Funktion und gab sie aus Beruflichen Gründen
1987 an den langjährigen 2. Vorsitzenden Eberhard Zschau, der unsere Sparte seit dieser
Zeit leitet.
Auf ökonomischem Gebiet standen wir nie abseits. In jedem Jahr konnten wir zusätzlich noch Obst, Gemüse, Weißfleisch, Felle, Wolle und Eier an den Großhandel abgeben. Dafür erhielten wir auch oft Auszeichnungen vom Kreisverband des VKSK.
Das kulturelle Leben wurde in unserer Siedlung trotzdem nicht vergessen. Es wurden Siedler- und Kinderfeste durchgeführt. Vergnügen und Ausfahrten wurden organisiert. Regelmäßige Versammlungen mit Familienangehörigen, Dia-Vorträge und Weihnachtsfeiern sind im Veranstaltungsplan. Im Jahr 1969 wurde anlässlich des 20-jährigen Bestehens der DDR ein Berg- und Siedlerfest an 2 Tagen durchgeführt. Das Gebiet der Siedlung glich einen Festplatz mit rund 1.500 Besuchern. Höhepunkt war eine große Modenschau der Fa. Güni-Tuche, die schließlich zum Wohngebiet gehören. Auch der Feiertag der Republik wurde oft in unseren Wohngebiet gefeiert.
Auch 1987 haben wir zum 50-jährigen Bestehens ein Siedlerfest durchgeführt. Wie immer fand auch dies regen Zuspruch in der Bevölkerung.
So hat unsere Sparte im VKSK und zugleich im Wohngebiet unserer Gemeinde viele gute Taten vollbracht und wird auch weiterhin bemüht sein , all das zu tun, was unserer Heimat stets zugute kommt.
Eberhard Zschau
-ehemaliger Vorsitzender-