In einer Welt, die von Unsicherheit, Konflikten und geopolitischen Spannungen geprägt ist, erinnert uns der Volkstrauertag daran, wie wertvoll Frieden ist – und wie zerbrechlich. Der Volkstrauertag ist nicht nur ein Tag des Gedenkens an die Opfer von Krieg und Gewalt, sondern auch ein Mahnruf für die heutige Zeit.
Am 17. November 2024 legten die Freiwilligen Feuerwehren Dennheritz und Niederschindmaas sowie die Vereine in Oberschindmaas, der Heimatverein Dennheritz/Schindmaas e.V., der Radfahrverein Germania Oberschindmaas sowie der Obst- und Gartenbauverein Schindmaas e. V., Kränze an den Denkmälern in Dennheritz, Oberschindmaas und Niederschindmaas nieder. Diese Zeremonie verbindet die Gemeinde und bringt uns zusammen, um die Opfer von Kriegen – unsere gefallenen Söhne, Väter und Brüder – zu ehren. Gleichzeitig ermutigt sie uns, über die aktuelle Lage der Welt nachzudenken.
Die Ereignisse des vergangenen Jahres haben verdeutlicht, dass Krieg und Gewalt immer noch bittere Realitäten sind. Der Krieg in der Ukraine erschüttert weiterhin den europäischen Boden, und täglich leiden Menschen unter den Folgen von Konflikten, die uns als Nachbarn berühren. Auch die angespannte Situation in Asien, sei es im Konflikt zwischen China und Taiwan oder den ständigen Spannungen auf der koreanischen Halbinsel, zeigt, wie schnell regionale Auseinandersetzungen globale Ausmaße annehmen können.
Wir gedenken heute den Opfern von Kriegen und Gewalt und blicken mit Sorge auf die unsichere Weltlage. In Zeiten, in denen nationale Interessen oft über Frieden und Menschlichkeit gestellt werden, erinnern wir uns an die Verantwortung jedes Einzelnen, sich für Verständigung und Versöhnung einzusetzen.
Der Volkstrauertag soll uns an die Bedeutung des Friedens mahnen und uns daran erinnern, wie kostbar ein respektvolles Miteinander ist. Lasst uns diese Verantwortung ernst nehmen und uns für eine Welt einsetzen, in der solche Opfer nicht mehr notwendig sind.
Mit nachdenklichen Grüßen
Matthias Trenkel
Bürgermeister