Ab Mittwoch, den 05.03.2014 bis einschließlich Donnerstag, den 13.03.2014
werden an den Bekanntmachungstafeln der Gemeinde Dennheritz:
Gemeindeamt – Dennheritz, Hauptstraße 96, Dennheritz, Glauchauer Straße 21 A,
Oberschindmaas, Hauptstraße 28, Niederschindmaas, Äußere Dorfstraße 34,
folgende Beschlüsse bekannt gemacht:
Technischer Ausschuss am 25.02.2014:
1. Beschluss VL 893/14 Baumaßnahme (Ident.-Nr.: 2576) Ersatzneubau der Ufermauer entlang der „Inneren Dorfstraße“ im Ortsteil Niederschindmaas; Vergabe der Baugrunduntersuchung
2. Beschluss VL 894/14 Baumaßnahme (Ident.-Nr.: 2593) Ersatzneubau des Durchlasses „Plattenstraße“ (Rinderstall) im Ortsteil Niederschindmaas; Vergabe der Baugrunduntersuchung
Lange ist sie schon überfällig – aktueller und schöner im Aussehen, intuitiver in der Bedienung und aktuelle Informationen sofort im Netz finden.
Lange Zeit hat es ausgereicht, die Gemeinde auf einer einfachen Webseite zu präsentieren. Doch das Internet wächst und lebt. Deshalb möchte sich die Gemeinde diesem Trend nicht entgegensetzten und setzt hier ebenfalls auf neue Technik und auf die Vorteile des Mediums Internet.
Mit Hilfe von alten Bekannten wurde eine neue Plattform erstellt, in dem die Gemeinde Dennheritz alle Informationen bereitstellt und auch auf der sich die Vereine der Gemeinde präsentieren können. Der Ansprechparten im Ort ist ein neuer Bürger unserer Gemeinde, der mit seiner Familie zurück in seine alte Heimat gefunden hat. „Die Liebe zur Gemeinde Dennheritz sind mein Antrieb, um diese Aufgabe erwartungsgemäß zu bewältigen. Natürlich in enger Zusammenarbeit mit den Vereinen.“ erklärte der verantwortliche Matthias Trenkel.
Unter der Domain www.gemeinde-dennheritz.de wird die neue Seite gebaut, ist aber im Anschluss an die Arbeiten ebenfalls unter www.dennerhitz.de zu erreichen. „Mit dem neuen Internetauftritt wollen wir allen Interessenten schnell und einfach Informationen rund um unsere Gemeinde zugänglich machen. Es ist unser Ziel, über das Internet den Kontakt zu Bürgern und Gästen zu vertiefen. Das Informationsangebot werden wir dabei, mit Ihrer Hilfe, kontinuierlich weiter ausbauen“, erklärte Bürgermeister Taubert.
Alle Vereine sind aufgefordert aktuelle Informationen wie:
* Hausanschrift * Postanschrift * Registernummer
* Vorsitzenden und Vertreter * Ansprechpartner
* Eventuell Telefon und Fax * E-Mail
* ein Logo * und bis zu drei Bildern
* eine Kurzvorstellung des Vereins mit 500 bis 2.500 Zeichen
per E-Mail an redaktion(a)gemeinde-dennheritz.de zu senden.
Ihr Ansprechpartner ist Matthias Trenkel, Glauchauer Straße 5 oder weiterhin die Gemeinde Dennheritz.
Erstmals Impfung gegen Meningitis B
Die Sächsische Impfkommission (SIKO) empfiehlt für alle Kinder und Jugendlichen vom dritten Lebensmonat bis zum vollendeten 18. Lebensjahr eine Standardimpfung gegen Meningokokken-Infektionen der Gruppe B.
Ferner gilt die Empfehlung für gesundheitlich gefährdete Personen (z. B. Personen mit angeborenen oder erworbenen Immundefekten), Personen mit einem erhöhten beruflichen Risiko (z. B. medizinisches Personal, Personal in Kitas) sowie für Reisende in Länder mit einer höheren Durchseuchungsrate.
Carina Pilling, Amtsärztin, wirbt für diesen Impfschutz als besten Schutz gegen die Infektion mit Meningitis. Sie beschreibt den Krankheitsverlauf wie folgt: „Die meisten Infektionen verlaufen als Meningitis (Hirnhautentzündung) und Sepsis (massive Vermehrung der Krankheitserreger im Blut). In einigen Fällen sind schwere Krankheitsverläufe bis hin zum Tod möglich. Problematisch ist, dass gerade bei Kleinkindern und Säuglingen die Symptome oft nicht charakteristisch mit Fieber, Erbrechen, erhöhter Reizbarkeit oder auch Schläfrigkeit einhergehen. Eine Nackensteifigkeit, die typischerweise bei einer Meningitis auftritt, kann bei den kleinen Patienten fehlen.“
Sie weist aber auch auf die Nebenwirkungen hin, die der Impfstoff verursachen kann: „Die Verträglichkeit des Meningokokken-B-Impfstoffes wird als gut angegeben. Die häufigste Nebenwirkung sei ein Fieberanstieg bis 38,5° C oder höher noch am Tag der Impfung.“ Die Frage, ab wann die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die empfohlene Impfung regulär übernehmen, kann sie momentan nicht beantworten.
Für eine ausführliche Impfberatung bzw. für die Impfung ist der beste Ansprechpartner der Haus- bzw. Kinderarzt.
Weitere Informationen:
Meningokokken sind Bakterien, die durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen werden. Es werden mehrere Serogruppen (Untergruppen) unterschieden, wobei ein Großteil der Infektionen auf die Serotypen B und C entfällt. In Deutschland werden derzeit ca. 70 Prozent der Meningokokkenerkrankungen durch den Serotyp B verursacht, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass es bereits seit 2006 eine Standardimpfempfehlung gegen Meningokokken C gibt.
Quellen: http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Meningokokken
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/53135/Meningitis-B-Impfstoff-zugelassen
Vesikari et al. „Immunogenicity and safety of an investigational multicomponent, recombinant, meningococcal serogroup B vaccine (4CMenB) administered concomitantly with routine infant and child vaccinations: results oft wo randomised trials” The Lancet 2013; doi: 10.1016/S0140-6736(12)61961-8
26. Februar 2014 Gesundheitsamt_meningokokken.docx
Datum | Zeit | Ort | Leiter | Dauer |
08.01. | 19.00 | GZ Verhalten bei Gasunfällen | stv. WL | 2 Std. |
22.01. | 19:00 | GZ Unfallschutz der Feuerwehr | Kamerad Uhlmann | 2 Std. |
01.02. | 19:00 | GZ Jahreshauptversammlung | WL | |
19.02. | 19:00 | GZ Erste Hilfe Ausbildung | WL | 2 Std. |
05.03. | 19:00 | GZ Funkausbildung | WL | 2 Std. |
19.03. | 19:00 | GH Fahrzeugpflege | stv. WL | 2 Std. |
02.04. | 19:30 | GH Taktische Ausbildung | WL | 2 Std. |
23.04. | 19:30 | GH Wasserversorgung lange Wegstrecke | stv. WL | 2 Std. |
30.04. | 18:00 | Besenbrennen | stv. WL | |
07.05. | 19:30 | GH Schulübung | WL | 2 Std. |
21.05. | 19:30 | FF-Fest Einteilung + Vorbereitung | WL | 2 Std. |
29.05.-01.06.2014 | FF-Fest in Niederschindmaas | |||
11.06. | 19:30 | GH Gerätepflege | stv. WL | 2 Std. |
25.06. | 19:30 | GH Taktische Ausbildung | WL | 2 Std. |
08.07. | 19:30 | GH Maschinistenausbildung | stv. WL | 2 Std. |
23.07. | 19:30 | GH Wasserversorgung lange Wegstrecke | WL | 2 Std. |
05.08. | 19:30 | GH Funkausbildung | stv. WL | 2 Std. |
20.08. | 19:30 | Hydrantenüberprüfung | WL | 2 Std. |
03.09. | 19:30 | GH Ausbildung Kettensäge | stv. WL | 2 Std. |
13.-14.09.2014 | Ausfahrt FF Dennheritz | |||
17.09. | 19:00 | GH Maschinistenausbildung | stv. WL | 2 Std. |
01.10. | 19:00 | GH Gerätepflege | stv. WL | 2 Std. |
15.10. | 19:00 | GH Aufbau Lichtanlage | stv. WL | 2 Std. |
05.11. | 19:00 | GZ Verhalten bei VKU „Gasspürgerät“ | WL | 2 Std. |
19.11. | 19.00 | GZ Feuerwehr-Satzung der Gemeinde | WL | 2 Std. |
06.12. | 19:00 | GZ Weihnachtsfeier | WL | |
2015 | ||||
07.01.15 | 19.00 | GZ Verhalten bei Gasunfällen | stv. WL | 2 Std. |
21.01.15 | 19:00 | GZ Unfallschutz der Feuerwehr | Kamerad Uhlmann | 2 Std. |
07.02.15 | 19:00 | GZ Jahreshauptversammlung | WL | |
Änderungen vorbehalten! | ||||
GH-Gerätehaus | ||||
GZ-Gemeindezentrum | ||||
gez. D. Hartig | ||||
Wehrleiter | ||||
Behördlicher Ansprechpartner für die Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie:
Herr Ralf-Peter Napierala
„Stolze Erfolge der ILE-Region „Zwickauer Land“ – Förderperiode 2007-2013
Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) steht für die Stärkung der Arbeits- und Lebensverhältnisse im ländlichen Raum. Insbesondere die Verschönerung von Ortsbildern durch Modernisierung ländlicher Bausubstanz, die Stärkung der Wirtschaft mittels Ausbau von Kindergärten und Schulen i. V. mit der Verbesserung der Verkehrs- und Breitbandinfrastruktur, aber auch die Unterstützung touristischer und kultureller Angebote sowie die Steigerung des Bewusstseins für regionale Besonderheiten, wie die Bewahrung von Traditionen und der Genuss regionaler Produkte stellen hier einen besonderen Mehrwert da.
Diesem Bestreben folgend gelang es der ILE-Region „Zwickauer Land“ – bestehend aus 18 Kommunen mit 85 Ortsteilen und ca. 84.000 Einwohnern – in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Projekten in den Bereichen Bildung, Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche, medizinische Versorgung, Barrierefreiheit, energetische Sanierung von Wohn- und Geschäftshäusern u. v. m. zu verwirklichen. Einen kleinen Überblick erzielter Erfolge hier kurz dargestellt – ausführliche Berichte finden Sie auf unserer Website www.zukunftsregion-zwickau.de.
Zur Verfügung stehendes Gesamtbudget in ILE 28.242.618 €
Investitionen durch ILE 44.396.132 €
Investitionen insgesamt (ILE + andere Förderprogramme) 52.750.185 €
Um- und Wiedernutzungen von Gebäuden zu Wohnzwecken 62
Umnutzung von Gebäuden zu gewerblicher Nutzung 27
Neubau bzw. Sanierung von Kindergärten und Schulen 12
Umnutzung bzw. Sanierung v. Jugendclubs/Vereinshäusern 4
Neugestaltung von Freiflächen/Spielplätzen 9
Schaffung von Beherbergungskapazitäten/Pensionsräumen 3
Sanierung und Neubau touristischer Sehenswürdigkeiten 5
Sanierung von Kirchenbauten/Trauerhallen 29
Straßenbaumaßnahmen 107
Abbruchmaßnahmen/Revitalisierungen 19
Ortsteile durch Breitband erschlossen 36
Gesicherte und neu geschaffene Arbeitsplätze 5.553+
Öffentliche Veranstaltungen, Messen, Exkursionen in der Region 40
Pressemitteilungen 155+
Faltblätter, Broschüren, Präsentationsmappen 18
Postkarten aller in der ILE-Region befindlichen Kommunen 18
Durchgeführte Beratungsgespräche (Erstberatungen/Projekt) 1.728
Vermittlung in andere Förderprogramme ca. 510
Vor Ort Termine bei Projektträgern ca. 300
Auch in der kommenden Förderperiode von 2014 bis 2020 werden Themen, wie Um- und Wiedernutzungen von Gebäuden, Rückbaumaßnahmen, Straßenverkehrsinfrastruktur, Bildung, Breitband, Gesundheit, Landwirtschaft, Fachkräftemangel, Tourismus sowie Natur und Umwelt fest im Blickfeld der ILE-Region „Zwickauer Land“ verankert bleiben, um den ländlichen Raum weiterhin positiv und lebenswert zu gestalten.
Haben Sie Ideen und Anregungen, wie man den ländlichen Raum attraktiver gestalten kann, dann rufen Sie uns einfach an oder schreiben eine kurze Mail. Gern lassen wir Ihre Modelle mit einfließen bzw. beantworten Ihre Fragen zu geplanten Projektvorhaben.
Zukunftsregion Zwickau e. V./Regionalmanagement
Damaris Falk/Angela Zieger, Tel.-Nr.: 0375 533-650/651
Mail: info@zukunftsregion-zwickau.de, Internet: www.zukunftsregion-zwickau.de
Schlussevaluierungsbericht der ILE-Region „Zwickauer Land“
Förderperiode 2007-2013
Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) steht für die Stärkung der Arbeits- und Lebensverhältnisse im ländlichen Raum. Um dies in der ländlichen Region Rund um Zwickau zu ermöglichen, stand für die Förderperiode 2007 bis 2013 ein Budget von ca. 28 Mio. Euro zur Verfügung.
Dieses Geld diente dazu, bei der Verschönerung unserer Ortsbilder durch Modernisierung ländlicher Bausubstanz mitzuwirken, die Stärkung der Wirtschaft mittels Ausbau von Kindergärten und Schulen i. V. mit der Verbesserung der Verkehrs- und Breitbandinfrastruktur zu bewirken, aber auch die Unterstützung touristischer und kultureller Angebote zu erreichen. Um die Erfolge diesbezüglich aufzuzeigen, wurde eine Evaluierung der vergangenen Förderperiode (2007 bis 2013) durchgeführt. Hierzu steht ein ausführlicher Schlussevaluierungsbericht zur Verfügung, welcher auf der Internetseite www.zukunftsregion-zwickau.de eingesehen bzw. unter der Tel.-Nr. 0375 533-650 oder auf postalischen Wege unter Zukunftsregion Zwickau e. V., Regionalmanagement, Frau Zieger/Frau Falk, Erlmühlenstraße 15, 08066 Zwickau angefordert werden kann.
Der Verein Zukunftsregion Zwickau e. V. sowie auch das regionale Gremium (Koordinierungskreis) und das Regionalmanagement bedanken sich an dieser Stelle bei den Kommunen, Unternehmen, Vereinen sowie Bürgerinnen und Bürgern recht herzlich für das gute Zusammenwirken und wünschen für kommende Aufgaben und Herausforderungen weiterhin eine Vielzahl gemeinsamer Erfolge in der Region „Zwickauer Land“.
Haben Sie Ideen und Anregungen, wie man den ländlichen Raum attraktiver gestalten kann, dann rufen Sie uns einfach an oder schreiben eine kurze Mail. Gern lassen wir Ihre Modelle mit einfließen bzw. beantworten Ihre Fragen zu geplanten Projektvorhaben.
Zukunftsregion Zwickau e. V./Regionalmanagement
Damaris Falk/Angela Zieger, Tel.-Nr.: 0375 533-650/651
Mail: info@zukunftsregion-zwickau.de, Internet: www.zukunftsregion-zwickau.de
Die Wurzeln des Chores reichen zurück bis ins Jahr 1979. Gegründet wurde er auf Initiative von Kantorin Anneliese Zahn, die in den Gemeinden Dennheritz und Niederschindmaas viele Jahre den Organistendienst versah und den Chor bis zu ihrem Ruhestand 2005 erfolgreich leitete. Seit 2005 liegt die Leitung in den Händen von Normann Kästner, der in den ersten Jahren die Frauenstimmen um die Bassstimme ergänzte und somit dem Chor eine neue Klangfarbe und neues Repertoire erschloss. Im Jahr 2009 konnten weitere Männerstimmen gewonnen werden, was dem Kirchenchor seither ermöglicht, im vierstimmigen Satz zu singen.
Etwa 25 Sängerinnen und Sänger (einige von ihnen sind seit Gründung des Chores ununterbrochen aktiv!) treffen sich jeden Montag um 20.00 Uhr im Gemeinderaum in Dennheritz (neben dem Pfarrhaus) und proben mit hohem Engagement geistliche Chormusik aus verschiedenen Jahrhunderten. Klage und Bitte, Lob und Dank werden durch die Musik lebendig zum Ausdruck gebracht und so zum Erlebnis für alle Beteiligten. Oft bilden die Kompositionen eine Einheit von Text und Musik und unterstützen das gesprochene Wort.
Der Kirchenchor versteht sich durch seine musikalische Mitwirkung in den Gottesdiensten und anderen Gemeindeveranstaltungen als Mitverkünder des Evangeliums. Nicht nur Dennheritzer singen im Chor, sondern auch Gemeindeglieder aus Niederschindmaas und Glauchau-Gesau. Der Chor ist deshalb ein wichtiges Bindeglied zwischen den Gemeinden. Neben der konzentrierten Chorarbeit kommt natürlich auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Tagesausflüge in die nähere oder fernere Umgebung, gemeinsame Konzert- und Theaterbesuche sowie Grillabende und die jährliche Weihnachtsfeier bereichern das Chorleben. Somit hat der Chor für die Mitglieder auch eine wichtige dauerhafte soziale Funktion und bietet anderen Interessierten die Möglichkeit, sich an einer gemeinnützigen Tätigkeit zusammen mit Gleichgesinnten zu beteiligen.
Männer und Frauen, die Spaß am Singen der klassischen Acapella-Chormusik haben und solche, die sich gern vom staubfreien Flair evangelischer Kirchenmusik überzeugen lassen wollen, sind im Chor herzlich willkommen.
Amt für Abfallwirtschaft
„Eigentlich ist die Verteilung der Broschüren, „Abfallkalender 2014“ für das Gebiet Chemnitzer Land sowie der „Abfallratgeber 2014“ für die Gebiete Stadt Zwickau und ehemaliger Landkreis Zwickauer Land abgeschlossen,“ teilt Carmen Nowatzky, Leiterin des Abfallwirtschaftsamtes mit.
„Allerdings“, so ergänzt sie, „hat jeder noch die Möglichkeit, der keinen Ratgeber erhalten haben sollte, sich diesen in den Bürgerservicestellen des Landratsamtes sowie in allen Stadt- und Gemeindeverwaltungen im Gebiet des Landkreises Zwickau kostenlos abzuholen.“
In den insgesamt 195 000 gedruckten Exemplaren finden die Einwohner des Landkreises alle Informationen zum neuen Satzungsrecht und den Abfallgebühren, die Entsorgungskarten für Sperrmüll, Elektro(nik)-Altgeräte und Schrott sowie die Formulare Mitteilungs- und Auskunftspflichten sowie zur Rückholung nicht genutzter Restabfallbehälter.
Aber auch unter www.landkreis-Zwickau.de können wichtige Formulare für die Abfallentsorgung heruntergeladen werden. Die aktuellen Tourenpläne für das gesamte Gebiet des Landkreises Zwickau sind ebenfalls auf der Internetseite eingestellt. Neben allerlei Wissenswertem über die Abfallentsorgung des Landkreises, wie z. B. das Abfallarten-ABC, werden auch die Termine für anstehende Schadstoffsammlungen zeitnah veröffentlicht.
Übrigens: Für die in den Broschüren enthaltenen Preisrätsel ist am 31. März 2014 Einsendeschluss.
Mehr als 775 Jahre reicht die Geschichte Niederschindmaas‘ zurück. Und über all die Jahrhunderte war die Kirche samt der Menschen, die sich dort Woche für Woche zum Gottesdienst versammelten, ein Ort, an dem Freud und Leid geteilt wurden: Über Generationen haben sich hier junge Paare das „Ja“-Wort gegeben, wurden Kinder getauft und nahmen Angehörige Abschied von ihren Verstorbenen; haben Menschen Gott in ihren Gebeten ihre Sorgen dargebracht und für das erlebte Glück gedankt. Bis heute. Und so ist die Kirchengemeinde zweifellos der älteste „Verein“ im Ort.
Wie in der „Neuen Sächsischen Kirchengalerie“ von 1910 zu lesen ist, gehörte Niederschindmaas kirchlich einst zum Dorf Scheidenbach, das im Schönburgischen Bruderkrieg zerstört wurde. Daraufhin war keine eigene Pfarrstelle mehr zu halten, so dass die Kirchengemeinde eine Filiale von Mosel wurde – anders als die Kirchengemeinde von Dennheritz, die wiederum von Meerane aus betreut wurde.
Die Reformation wurde demnach 1529 in Mosel und Niederschindmaas eingeführt durch eine Kirchenvisitation von Martin Luthers Weggefährte Georg Spalatin. Erster evangelischer Pfarrer war Johann Schilling. Anders als heute wurde damals der Chronik zufolge an jedem Sonn- und Festtag gepredigt. Allerdings mussten die Gottesdienstbesucher zeitweise besonders früh aufstehen: Im Sommer 5.00 Uhr, im Winter 6.00 Uhr morgens, teils wurde aber auch mittags oder nachmittags Gottesdienst gefeiert.
Wann die Niederschindmaaser Kirche genau erbaut wurde, ist nicht bekannt. In der „alten Kirchengalerie“ heißt es: „Die Kirche scheint vor alters, ihrer Bauart nach, nur in einer Kapelle bestanden zu haben, ist aber im Jahre 1583 mit einem hohen Turme und 1727 mit einer schönen Vorhalle, einer Orgel und einer Emporkirche versehen worden.“
Ihren Ursprüngen nach geht die Kirche auf die Romanik zurück. Besonders pittoresk gestaltet sich das Innere nicht nur durch die barocke Kassettendecke, sondern auch durch die im 18. Jahrhundert geschaffenen Gemälde an der Empore. Dort hat der Glauchauer Künstler Johann August Thomä Geschichten aus dem Alten Testament verewigt, darunter die Erschaffung des Menschen und der Sündenfall, ebenso wie die in letzter Minute verhinderte Opferung Isaaks. Ein Blickfang ist auch das Altarfenster, das den auferstandenen Jesus zeigt, der über den Tod triumphiert. Es wurde vom Mühlenbesitzer Louis Engelmann gestiftet und 1900 von Richard Schlein in Zittau geschaffen. Das Innere der Kirche vermittelt „bis auf die nach der Wende verlegten Bodenfliesen, einen stimmigen und geschlossenen Eindruck“, lautete das Urteil der Baupflegerin beim Kirchenamt in Chemnitz. Probleme bereiten aber Schwammschäden an der Decke, die durch unsachgemäße Sanierung zu DDR-Zeiten verstärkt wurden. Die Kirchengemeinde wird daher nicht umhin kommen, hier in nächster Zeit noch einmal Geld und Arbeit zu investieren.
Gebaut wurde über die Jahrhunderte immer wieder – nicht ganz freiwillig. So schlug am 14. Juli 1826 ein Blitz in den Turm ein und richtete erheblichen Schaden an; 1872 beschädigte ein Erdbeben Gewölbe und Altarraum. Infolgedessen wurden unter anderem die Fenster vergrößert, so dass mehr Licht ins Innere der Kirche gelangt; Altar, Kanzel, Taufstein, Orgel und Sakristei wurden auch komplett erneuert. Dabei wurde der Altar aus Zement gemauert und mit einer Marmorplatte versehen. Auch hierbei taten sich großzügige Spender auf, wie die Inschrift bezeugt: „1872. Gewidmet von den Herren Gutsbesitzern Johann Gottlieb Schubert und Ernst Heinrich Stein.“ Der Taufstein aus Serpentin und einem Becken aus Zinn wurde vom Mühlenbesitzer Christoph Engelmann gestiftet. Die bis in die Gegenwart erhaltene Orgel wurde damals von Orgelbaumeister Opitz aus Dobra bei Ronneburg gefertigt, hat 13 klingende Stimmen und schlug mit 733 Talern zu Buche. Im Visitationsbericht von 2007 heißt es dazu: „Ein ordentliches, gut spielbares Instrument.“ Seit Dezember 1907 verfügt die Kirche zudem über elektrisches Licht. „Zum Hauptgottesdienst des ersten Weihnachtsfeiertages 1907 erstrahlte das Gotteshaus zur großen Freude der Gemeinde zum ersten Male in elektrischem Lichte“, heißt es in der „Neuen Sächsischen Kirchengalerie“. Zuvor waren seit 1891 zu diesem Zweck Petroleumlampen eingesetzt worden.
Die Kirche ist bis heute vom Friedhof umgeben, den stattliche, alte Bäume zieren. 2011 wurde dort eine neue Trauerhalle fertiggestellt, die es Angehörigen ermöglicht, würdevoll Abschied von ihren Verstorbenen zu nehmen.
Heute bildet Niederschindmaas eine Kirchengemeinde mit Dennheritz, die mehr als 500 Mitglieder zählt. In der Regel finden die Gottesdienste jeweils im Wechsel statt. Seit mehr als zehn Jahren bildet Dennheritz-Niederschindmaas eine Schwesternkirchengemeinde mit Gesau. Sie teilen sich Pfarrer und Kantor, haben die Jugendarbeit weitgehend zusammengelegt, sind aber nach wie vor eigenständig, was sich nach außen hin darin zeigt, dass beide Gemeinden eigene Kirchenvorstände sowie eigene Pfarrbüros unterhalten.
Unter den heute aktiven Gemeindekreisen in Niederschindmaas ist vor allem der Frauendienst zu nennen, der inzwischen auf eine mehr als 80-jährige Geschichte zurückblickt. Die Jugendarbeit wird inzwischen gemeinsam mit Dennheritz und Gesau organisiert. Mit der Freiwilligen Feuerwehr wird alljährlich am Volkstrauertag der in den Weltkriegen gefallenen Soldaten sowie der verstorbenen Feuerwehrleute gedacht; seit einigen Jahren veranstaltet die Kirchengemeinde zum Herbstfest auf dem Mühlenhof einen Gottesdienst, der stets sehr gut besucht ist. Zudem öffnet die Gemeinde zum Radlersonntag im Mai alljährlich ihre Kirchentüren und lädt bei Ausstellungen von Künstlern der Region und Orgelmusik zum Verweilen ein.